Die Patienten von Dr. Lisa Maria Kellermayr stehen ab sofort vor verschlossenen Türen, wenn sie ihre Ärztin aufsuchen wollen – und das (auch) zu ihrem eigenen Wohl. Denn die Medizinerin, die sich seit mehr als einem halben Jahr schlimmstem Psychoterror durch radikale Impfgegner ausgesetzt sieht, kann nach eigenen Angaben den sicheren Ordinationsbetrieb in ihrer Praxis nicht mehr gewährleisten – obwohl sie “alles versucht” hat.

In der Nacht von Montag auf Dienstag veröffentlichte Sie folgende Worte auf ihrer Homepage und auf Twitter: “Seit mehr als 7 Monaten bekommen wir in unregelmässigen Abständen Morddrohungen aus der Covid-Maßnahmengegner- und Impfgegner-Szene.

Unter diesen widrigsten Bedingungen habe ich alles getan um eine medizinische Versorgung der mir anvertrauten Patient*innen sicherzustellen. Das hat jetzt vorerst ein Ende. Die Sicherheitskosten übersteigen den Gewinn einer Hausarztpraxis um ein Vielfaches. Bis heute habe ich mehr als 100 000 Euro in die Sicherheit des Ordinationsbetriebs gesteckt um garantieren zu können, dass sich niemand der hier Hilfe sucht dadurch in Gefahr begeben muss.
Das hat nun ein vorläufiges Ende. Ich habe alles getan um dafür Unterstützung zu bekommen aber es hat nicht gereicht.

Bis also ein Weg gefunden ist die Ordination sinnvoll und sicher weiterführen zu können werden die Sicherheitstüren der Ordination geschlossen bleiben.
Wir sind telefonisch nicht mehr erreichbar. E-Mails können nicht beantwortet werden.

Dr. Lisa-Maria Kellermayr”

Zu diesen Worten veröffentlichte sie – sowohl auf ihrer Homepage als auch auf Social Media – jene erschreckenden, detailreichen und in ihrer Brutalität kaum zu überbietenden Drohnachrichten, die sie in den vergangenen Monaten per E-Mail erhalten hat. Der eXXpress teilt diese hier ohne weiteren Kommentar: