Am 9. Mai feiert Russlands Führung traditionell die bedingungslose Kapitulation des Dritten Reichs. Tausende Soldaten und die modernste Militärtechnologie der Russischen Föderation werden Jahr für Jahr am Roten Platz vor dem Kreml stolz gezeigt – in diesem Jahr ist dies für den russischen Präsidenten nicht genug.

Wladimir Putin will laut des russischen Menschenrechtsprojekt “GulaguNet” 500 Kriegsgefangene über den berühmten Platz in Moskau marschieren lassen. Dies wäre ein klarer Verstoß gegen die Genfer Konvention – diese verbietet die Erniedrigung von Kriegsgefangenen.

Parade in schwarzen "SS-Uniformen"

Die Vorbereitungen für die große Siegesparade am Roten Platz laufen jedoch nicht optimal. Der Marketing-Abteilung von Putins Kreml-Elite unterlief der nächste schwere Fehler: Für die bessere Orientierung bei ihrem Training zur großen Siegesparade erhielten die Soldaten knallrote Armschleifen – allerdings mit weißem Kreis und schwarzen Nummern, was tatsächlich an die Nazi-Hakenkreuz-Armbinden erinnert. Die Übungs-Bildern sehen demnach nicht aus wie eine Parade von Truppen GEGEN “Nazis”, wie die russische Staatsführung ja die ukrainischen Streitkräfte stets bezeichnet (eXXpress berichtete).

Die Schleifen sollen bei der Parade nicht getragen werden.