“Heute beschützen Soldaten und Offiziere den Donbass vor Neonazis und kämpfen für die Freiheit unseres Volkes”, so Putin vor den jungen Absolventen.

Neueste Waffensysteme

Um ein Ziel zu erreichen, müsse man Hindernisse überwinden. “Aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt”, erinnerte Putin. Und er führte auch aus, in welche Richtung diese Reise gehen soll: “Unter den Hauptrichtungen ist die Ausrüstung der Streitkräfte mit den neuesten Waffensystemen, die die Kampfkraft der Armee und Flotte für die nächsten Jahre und Jahrzehnte prägen wird”, so der russische Präsident. “Neben den auf dem Schlachtfeld schon erprobten Waffen sind die ersten Luftabwehrkomplexe S-500 angekommen, für die es weltweit kein Pendant gibt”, sagte Putin. Die schwere Interkontinentalrakete Sarmat werde gerade erprobt, fügte er hinzu.

Die S-500 ist ein hochmodernes Flug- und Raketenabwehrsystem mit einer Reichweite von 500 bis 600 Kilometern. Laut dem Chef der russischen Luft- und Weltraumkräfte, Sergej Surowikin, können die S-500 Satelliten und Hyperschallwaffen selbst im erdnahen Kosmos abschießen.

Neueste Waffensysteme

Zudem will der Kreml-Boss in Zukunft weiter auf Drohnen setzen und Laser-Waffen entwickeln. “Wir werden uns weiterentwickeln und unsere Armee stärken um unsere Schlagkraft noch weiter zu erhöhen”, so Putin.

Will die Feuerkraft seiner Armee erhöhen: Wladimir Putin

Schwere Gefechte im Osten

In der ostukrainischen Region Charkiw sind durch russische Angriffe 15 Menschen getötet worden. 16 weitere wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets Oleh Synjehubow am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram mitteilte. Demnach gab es in der Metropole Charkiw durch russischen Raketenbeschuss vier Tote und elf Verletzte. Drei Zivilisten wurden den Angaben nach nahe der russischen Grenze in Udy und ein achtjähriges Mädchen in Besruky bei Derhatschi getötet.

In Tschuhujiw südöstlich von Charkiw starben am Abend sechs Menschen durch russischen Beschuss, drei wurden verletzt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Seit Beginn der russischen Invasion vor rund vier Monaten haben die Vereinten Nationen über 4.500 getötete Zivilisten in der Ukraine registriert. Die UN geht aber wie Kiew von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.