Der Krieg in der Ukraine tobt weiterhin – auch abseits des Schlachtfelds. Russische Agenten haben in Deutschland versucht,  die Ausbildung ukrainischer Soldaten auszuspionieren. Dies berichtete “Der Spiegel”.  Nach Angaben des deutschen Nachrichtenmagazins habe der Militärische Abschirmdienst (MAD) bei den Militärstandorten in Idar-Oberstein – 35 km südöstlich von Kaiserslautern – und Grafenwöhr – 66 km östlich von Nürnberg – verdächtige Fahrzeuge bemerkt. Zudem wurden Übungsplätze mehrmals mit Drohnen überflogen.

Soldaten möglicherweise per Mobilfunk ausgespäht

Die Agenten sollen dabei auch versucht haben, die Mobilfunkdaten der ukrainischen Soldaten mit Funkscannern auszuspähen, heißt es unter der Berufung auf Sicherheitskreise. Zu möglichen Ergebnissen von Abwehroperationen hat sich der MAD nicht geäußert.

Die "Panzerhaubitze 2000" sollte der "Game Changer" werden.

Ausbildung an der "Panzerhaubitze 2000" aus

In der Militärbasis Idar-Oberstein bildet die deutsche Bundeswehr ukrainische Soldaten an der „Panzerhaubitze 2000“ aus. Diese gehört zu den schweren Waffen, welche Deutschland an Selenskyjs Armee geliefert hat. Mittlerweile wurde der Großteil jedoch zerstört (eXXpress berichtete). Im bayerischen Grafenwöhr bringen US-Streitkräfte den Ukrainern den Umgang mit westlichen Artillerie-Systemen bei.