Zu Wochenbeginn kostete der Liter Diesel in der Wiener Innenstadt 1,759 EUR. Der Ukraine-Krieg sorgt für große Preisschwankungen und einen rasanten Anstieg. So kostet das Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf 128,77 Dollar zurückging.

Deutliche Mehrbelastung

Schon vor Ausbruch des Krieges mussten Österreicher bei der Tankstelle tief in die Taschen greifen. Das Betanken eines privaten Diesel-Pkw kostete 2021 im Schnitt 148 Euro mehr als im Jahr zuvor. Was freilich an der geringen Rohöl-Nachfrage im Corona-Jahr 2020 gelegen hatte – Stichwort: Lockdowns.

Warum ist Diesel so teuer?

Viele Ölhändler boykottieren derzeit russisches Öl. Daher herrscht eine künstliche Knappheit auf dem Markt. Die hohe Nachfrage nach Heizöl könnte die Verteuerung von Diesel verschärfen, denn offenbar kaufen die Leute derzeit Heizöl, weil sie nicht wissen, wie es im kommenden Winter wird. Eine Entspannung? Keine in Sicht! Denn die Situation dürfte eher noch schwieriger werden: Die USA berät derzeit mit Staaten in Europa darüber, ob als neue Sanktion gegen Russlands Invasion ein Importstopp für russisches Öl verhängt wird

Die Spritpreise sind

Bilder wie dieses treiben Österreichs Autofahrern den Angstschweiß ins Gesicht