Kreml-Chef Wladimir Putin hat am Sonntag im Staats-TV über seine Sicht des Krieges gesprochen, dabei räumte er auch – zumindest indirekt – Probleme ein: “In der Tat haben wir sehr viel zu tun – etwa für die Entwicklung der Bodentruppen“, meinte er in der Sendung „Moskau. Kreml. Putin.“, über die die russische Zeitung “TASS” berichtete.

"Ukraine hat an einer Aufrüstung gearbeitet"

Im Interview behauptete Putin zudem erneut, dass er den Konflikt um die Ukraine “friedlich lösen wollte”. Sowohl Kiew als auch der Westen habe jedoch bereits “vor neun Jahren im Donbass an einer Aufrüstung der Ukraine gearbeitet”, ergänzte der Kreml-Chef. Und betonte: Die westlichen Partner “pumpten die Ukraine einfach mit Waffen voll und bereiteten sie auf Kampfhandlungen vor. Wir wurden an der Nase herumgeführt”.

"Jetzt haben wir Hyperschallwaffen"

Zum Zeitpunkt der Annexion im Jahr 2014 ist Russland noch nicht für den Ukraine-Krieg gerüstet gewesen, erklärte der Kreml-Chef weiter. Und fuhr fort: “Wir hatten damals keine Hyperschallwaffen, aber jetzt haben wir sie“. Dabei deutete er wohl eine Drohung an: “Wir nutzen sie in der Praxis nicht, aber wir haben sie. Verstehen Sie?“