In seinem Sturm auf die Ukraine hat Wladimir Putin sich brandgefährliche Unterstützung aus Tschetschenien geholt: Berichte häufen sich, dass der russische Präsident eine Spezialeinheit hochprofessioneller und skrupelloser tschetschenischer Kämpfer losgeschickt hat, um sein blutiges Handwerk auszuführen. Am zweiten Tag des Ukraine-Kriegs machten in den sozialen Medien Videos aus Tschetschenien die Runde, welche die Kämpfer dieser Spezialeinheit an Jägern zeigen sollen, die – so heißt es – Putins Pläne durchführen und eine Reihe bestimmter ukrainischer Beamter festnehmen oder gar töten sollen.

Sie sind das “Mordkommando”, welches der russische Präsident auf die wichtigsten politischen Häupter der Ukraine angesetzt hat – allen voran Präsident Wolodymyr Selenskyj (44). Bereits am Abend des ersten Tages der russischen Angriffe sprach Selenskyj davon, Informationen darüber zu haben, dass er das allererste Ziel von Putins Tötungskommando sei – mit seiner Familie an direkter zweiter Stelle (der eXXpress berichtete).

Die tschetschenischen “Bluthunde” sollen aus dem Süd Battalion des Bundeswachdienstes Russlands stammen, welches in Tschetschenien stationiert ist und somit Putins “Pitbull”, dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow, unterstellt ist. Kadyrow soll sich am Donnerstag – dem Tag der ersten russischen Attacken – mit Viktor Zolotov, dem Befehlshaber des Bundeswachdienstes, getroffen haben, und die tschetschenische Spezialeinheit umgehend in die Ukraine entsandt haben.

Die Jäger, die de facto von Putin mit der “Lizenz zum Töten” ausgestattet worden sind, sollen sich bereits am Freitag in den Wäldern der Ukraine aufgehalten haben und sich dort auf ihren Einsatz vorbereitet haben. Teil dieser Vobereitungen ist ein spezielles “Kartenspiel”: Jeder der Kämpfer soll ein Kartendeck mit Fotos und Beschreibungen jener ukrainischen Beamtern und Polit-Promis erhalten haben, welche Putin in Gewahrsam oder – wenn diese sich zu wehrhaft zeigen – tot sehen will.

Als Begründung für die Festnahme oder Liquidation der hochrangigen ukrainischen Politiker werden vermeintliche “Verbrechen” sowie “nationalsozialistische Gesinnungen” genannt, wie ein Moskauer Telegram-Kanal mit Verbindungen zum Sicherheitsapparat berichtet. Dies deckt sich mit den Aussagen Putins, welcher die ukrainische Regierung in mehreren Ansprachen als “Nazis”, “Neonazis” und “Drogenabhängige” bezeichnet hatte (der eXXpress berichtete).