Mit 27-facher Schallgeschwindigkeit, zehnmal so schnell wie ein durchschnittliches 5,56 x 45-mm-NATO-Gewehrgeschoss rast er an uns vorbei. Grund zur Sorge gibt es nicht. Die NASA hat klargestellt, dass der Asteroid 2022 QC7 im Wesentlichen keine Chance hat, die Erde zu treffen, und dass er in einer Entfernung von über 4,6 Millionen Kilometern vorbeifliegen wird. Freilich, in kosmischen Maßstäben gedacht, gilt das als “haarscharf vorbei”.

Auf die Größe kommt es an

Doch selbst wenn der Asteroid 2022 QC7 die Erde treffen sollte, würde er nicht viel anrichten. Dafür ist er schlicht zu klein. Nach Forschungen des Davidson Institute of Science, dem Bildungszweig des israelischen Weizmann Institute of Science, würde ein Asteroid mit einem Durchmesser von 140 Metern oder mehr eine Energiemenge freisetzen, die mindestens tausendmal größer ist als die der ersten Atombombe, wenn er auf der Erde einschlagen würde.

Ein noch größerer Asteroid, der über 300 Meter breit ist – wie der Asteroid Apophis – könnte einen ganzen Kontinent zerstören, weiß die “Jerusalem Post” zu berichten. Ein Asteroid mit einer Breite von mehr als einem Kilometer – wie der Asteroid 138971 (2001 CB21), der Anfang März 2022 an der Erde vorbeiflog – könnte die Erde komplett zerstören.

Ein lauter Knall - sonst nichts

Bei seiner Größe würde Asteroid 2022 QC7 beim Eintritt in die Atmosphäre bestenfalls eine laute Explosion verursachen, aber der tatsächliche Schaden wäre minimal, wenn überhaupt einer entstehen würde.