Gleiche mehrere Punkte sprechen dafür, dass noch heute, am 24. August, sechs Monate nach Beginn der russischen Invasion, ein heftiger Militärschlag Moskaus die Ukraine treffen könnte: Erstens lieferte der Terrormord an der russischen Journalistin und Propagandistin Darya Dugina (30) dem Präsidenten der Russischen Föderation einen Vorwand für eine massive Vergeltungsaktion – so verbreitet der russische Geheimdienst dazu, dass die Tochter des Nationalisten Alexander Dugin (60) von einer Ukrainerin ermordet worden sei, die von Sondereinheiten Kiews ausgebildet worden ist.

Die Ukraine befürchtet, dass es heute zu weiteren Angriffen auf zivile Ziele kommt.
Angeblich von einer Agentin aus der Ukraine getötet: Darya Dugina (30)

Russland verfügt über 1500 Kampfjets für Luftangriffe

Außerdem wissen Militärexperten, dass sich die russischen Streitkräfte schon seit Wochen nur sehr langsam und ohne große Offensiv-Versuche an der Front im Donbass bewegen. Ein gewaltiger Angriff mit Dutzenden zeitgleich gestarteten Kalibr-Marschflugkörpern oder einem ersten großen Einsatz eines Hauptteils der russischen Luftstreitkräfte könnte in dieser Situation zur weiteren Zermürbung der ukrainischen Armee beitragen – Moskau könnte einen Angriff mit mehr als 1000 Jets befehlen.

Und der stets gut informierte US-Geheimdienst lässt das Außenamt nicht unbegründet die US-Bürger in der Ukraine warnen: Offenbar erwartet auch Washington noch für heute eine große Militäraktion der russischen Streitkräfte.

Für alle ukrainischen Zivilisten und auch für ganz Europa ist zu hoffen, dass es auch heute, am Unabhängigkeitstag der Ukraine, zu keiner weiteren Eskalation in diesem ohnehin schon grausamen Krieg kommt.

Hat er bereits den Befehl für einen Großangriff gegeben? Russlands Präsident Wladimir Putin.
Die Luftstreitkräfte der Ukraine und Russlands - am Beginn der Invasion.