Die Zahl rechtsextremer Straftaten ist im Corona-Jahr 2021 stark gestiegen, die Pandemie hat offenbar zu einer “Radikalisierung an den extremen Rändern unserer Gesellschaft geführt”, wie das Innenministerium berichtet. So wurden im vergangenenn Jahr inshgesamt 1053 Tathandlungen mit einschlägigem Hintergrund verzeichnet, im Jahr davor waren es 895. Das Innenministerium verkündete zudem, dass in den Jahren 2020 und 2021 bereits eine große Zahl von Strukturermittlungen in der rechten Szene durchgeführt werden konnte.

Im Rahmen dieser Ermittlungen konnte  eine große Zahl von Personen zur Anzeige gebracht werden – abgeschlossen werden konnten die Untersuchungen jedoch noch nicht. Der Grund seien Mittäter, die immer wieder in Erscheinung treten.

"Durch konsequentes Handeln wurden mehr Straftaten aufgedeckt"

Laut dem Innenministerium sei der Anstieg der registrierten rechtsextremen Straftaten in der Arbeit der Exekutive begründet. “Durch konsequentes Einschreiten und Strukturermittlungen wurden mehr strafbare Handlungen nach dem Verbotsgesetz aufgedeckt und Verbindungen in der rechtsextremen Szene zerschlagen”, hieß es in einer Mitteilung.