Laut Roman Rafreider soll kein Alkohol bei seiner missglückten ZiB-Moderation im Spiel gewesen sein. Das jedenfalls behauptet der ORF-Moderator jetzt in einem Statement. eXXpress-Leser erinnern sich: Er hatte während der gesamten Moderation Schwierigkeiten mit der Aussprache, lallte teilweise und musste sich am Moderationspult abstützen – vieles deutete auf einen Schwips hin, doch das bestreitet er jetzt massiv: Demnach soll seine Beeinträchtigung durch ein Beruhigungsmittel ausgelöst worden sein, das er vor der Sendung eingenommen hatte. Zum Hintergrund: Er hatte kurz zuvor erfahren, dass sein Vater im Sterben liegt.

Dieses Mittel zur Beruhigung habe ihm aber “leider” nicht gutgetan, er kenne sich nicht mit solchen Medikamenten aus. “Ich war komplett benommen und durch den Wind”, erinnert sich Rafreider. “Ich dachte, ich schaffs und keiner merkts. Das war leider ein Fehler.”

Viel Zuspruch

Unterdessen haben sich zahlreiche Menschen hinter den langjährigen Moderator gestellt, der aufgrund des Vorfalls nun nicht mehr beim ORF tätig sein wird. “Ein bisschen weniger mit dem Zeigefinger auf andere zeigen täte uns allen gut, vor allem wenn’s um zutiefst menschliche Angelegenheiten geht. Und er hat das immer noch besser gemacht, als so manch anderer in normalem Zustand. Alles Gute, lieber Roman Rafreider”, postete etwa Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek auf Facebook.