Waffen, Nahrung – aber vor allem Geld. 16 Milliarden Euro sind aus der EU bereits in die Ukraine geflossen. “Peanuts” im Vergleich zur USA. Washington schickte 43 Milliarden Euro (!) nach Kiew. Dazu natürlich schwere Waffen und – nicht zu vernachlässigen – offenbar strategische und taktische Aufklärungshilfe.

Das Institut für Weltwirtschaft (IFW) zeigt seit Wochen systematisch den Wert der angekündigten Unterstützung an die Ukraine. Auch Österreich mischt mit: 51 Millionen Euro humanitäre Hilfe – Platz 27 im Ranking.

Schwere Waffen aus Washington

Nicht nur beim Geld, auch bei den gelieferten Waffen haben die USA also deutlich die Nase vorne. Bislang gingen Waffen und Ausrüstung im Wert von 14 Milliarden an die Ukraine. Darunter schwere Waffensysteme wie Haubitzen, Anti-Panzer-Raketen,  Kamikaze-Drohnen. Aber auch jede Menge Munition wurde geliefert.

Mehre Städte vor Einkesselung

Vieles deutet darauf in, dass die Waffenlieferungen die Invasion Russlands lediglich verzögern. Die russischen Streitkräfte versuchen laut der ukrainischen Regierung derzeit, mit heftigen Bombardierungen Schlüsselpositionen im Osten der Ukraine zu erobern. Russland versucht demnach die Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk einzukreisen. Das Verteidigungsministerium berichtete von heftigen Kämpfen um Bachmut. Nach Einschätzung britischer Geheimdienste hat Russland bei seiner Offensive in der Ostukraine einige lokale Fortschritte gemacht.

"Alles Lebende eliminieren"

Die Lage im Donbass sei sogar “extrem schwierig”, da die Russen versuchten, “alles Lebende zu eliminieren”, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht zum Dienstag. Allerdings sei dies nur ein Teil von Russlands Mission, die gesamte Donbass-Region unter seine Kontrolle zu bringen. Der ukrainische Widerstand sei stark – vor allem dank der Hilfe aus dem Ausland.