Die Geruchsbelästigung durch Zigaretten wurde einem Bewohner aus einem Wiener Gemeindebau zuviel. Im Jänner rief Patrick N. aus diesem Grund eine Petition ins Leben und forderte damit ein Rauchverbot für Gemeindebauten. “Rauchen ist eine Körperverletzung und genau so muss die Sache behandelt werden”, begründete er. Das Rauchverbot in allgemeinen Bereichen wie Aufzügen, Stiegenhäusern, Waschküchen sei ihm zu wenig.

Der Großteil der Bewohner in den Gemeindebauten dürfte jedoch anderer Meinung sein: Erst 30 Personen haben ihre Unterschrift abgegeben.

"Legen großen Wert auf gutes Miteinander"

Ein Sprecher von Wiener Wohnen äußerte sich jedoch zu dem Thema, berichtet die Kronen Zeitung. “Wir legen großen Wert auf ein gutes Miteinander der Bewohner. Deshalb wird die Einhaltung der Hausordnung von dem Wiener-Wohnen-Ordnungsberater kontrolliert”, erklärte er. So werden auch Vergehen wie zum Beispiel weggeworfene Zigarettenstummel in den Außenanlagen geahndet.