Die von der EU verhängten Sanktionen verbieten auch den Export von Technologie-Gütern nach Russland. Drei Beschuldigte und ihre Unternehmen stehen im Visier der Kölner Staatsanwaltschaft. Heute Morgen rückten Beamte unter Beteiligung des Zollfahndungsamtes zu einer Razzia aus, um die Unternehmen dreier Verdächtiger zu durchleuchten. Sie sollen genau das gemacht haben. Laut einem Zeitungsbericht des TV-Magazins „Monitor“, soll es primär die Firma Smart Impex GmbH sein, gegen die ermittelt wird. Es besteht der Verdacht, dass das Unternehmen über eine Firma in der Türkei elektronische Bauteile, die auch militärisch genutzt werden, nach Russland verkauft hat.

Technologie-Güter sollen über die Türkei nach Russland gelangt sein

Monitor zufolge antwortete Smart Impex auf eine Anfrage des Magazins: “Wir lassen derzeit die Vorwürfe genauestens prüfen. Die bisherigen Prüfungen belegen, dass unsere verkauften Güter nicht sanktioniert waren/sind.” Die sichergestellten Unterlagen und Datenträger werden jetzt genau geprüft. Man vermutet Geschäfte mit einem Volumen von rund 14,4 Millionen Euro. Zumindest in der Vergangenheit war Smart Impex Handelspartner von Russland. Die bis zum Ausbruch des Krieges nach Russland gelieferten Waren, gingen danach in die Türkei.