47 Seiten haben Miteigentümer und Chefredakteur Florian Klenk und sein Team diese Woche gefüllt. Werbekunden anlocken konnten sie aber nicht. Da muss die öffentliche Hand – und allen voran die Stadt Wien – “zu Hilfe eilen”.  Auf einer Seite wird Werbung für das Impfen gemacht. Auf einer Viertelseite tanzt das “Tanzquartier-Wien” auf. Dieses gehört zu 100 Prozent der Stadt Wien.

Auch im Beiblatt setzt sich Trend fort

Auch auf den 47 Seiten des wöchentlichen Beiblattes ist es mit Werbeschaltungen nicht weit her. Eine viertelseite buchte das Volkstheater. Dazu verteilt der mit Gebührenzwang finanzierte öffentlich-rechtliche ORF ein paar kleine Kästchen auf insgesamt eine halbe Seite.

Ladenhüter: Die Woche ist vorbei - Am Dienstag war das "Falter"-Regal in einer Trafik in 1180 noch gut gefülltzVg

“Da muss also eine andere Einnahmequelle her”, witzeln Beobachter und verweisen auf den Aufreger rund um die Online-Werbung für illegales Glücksspiel auf der Homepage der Stadtzeitung. Der “Falter” ließ ja bekanntermaßen auf seiner Website Österreicher mit illegalen Online-Games anlocken und abzocken. Per Gemeinderatsantrag der FPÖ wurde deshalb der Stopp von Werbung der Stadt Wien gefordert. Die anderen Fraktionen stimmten dagegen – Kritik für das Wochenblatt hagelte es aber dennoch. Der eXXpress berichtete ausführlich.