1986 hatte „Der Spiegel“ den Kölner Dom am Cover, unter Wasser gesetzt. Dabei stand in der ersten Zeile: Ozon-Loch, Pol-Schmelze, Treibhaus-Effekt: Forscher warnen, und darunter ganz groß: DIE KLIMA-KATASTROPHE. Das gleiche Motiv, wieder der Kölner Dom, nur mit etwas mehr aufgewühlterem Wasser, also dramatischer, ziert das aktuelle Cover von November 2022. Darauf steht nicht mehr ganz so groß, aber dafür in einem Kästchen: KLIMAKRISE. Darunter etwas größer: Rette sich, wer kann, dann wieder kleiner: Das 1,5-Grad-Ziel wird verfehlt – wie Deutschland sich jetzt wappnet.

Damals wie heute vermutlich mit Rettungsbooten. Den Cover-Fauxpas hat Michael Jungwirth von der Kleinen Zeitung auf Twitter geteilt.