Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer dürfte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nach einem Verlust im Vorjahr nun wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Das geht aus durchschnittlichen Schätzungen von Experten der Baader Bank und Raiffeisen Research hervor, die der APA vorliegen. Das börsennotierte Unternehmen wird seine Zahlen am kommenden Freitag vorlegen.

Umsatz sollte von 225,2 auf 241 Millionen Euro steigen

Beim Umsatz sollte Rosenbauer den Expertenschätzungen zufolge um rund 7 Prozent von 225,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf nun rund 241 Millionen Euro zulegen. Auf operativer Seite dürfte der Konzern ebenso klar zulegen. Nach einem operativen Gewinn (EBIT) von rund einer Millionen im Vorjahresquartal rechnen die Experten nun im Schnitt mit einem EBIT von 6,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBT) dürfte nach einem knapp negativen Ergebnis von 0,2 Millionen Euro im Vorjahr auf nun über 5 Millionen Euro anwachsen.

Nach einem gebremsten Start in das Jahr, aufgrund von Engpässen in der Lieferkette und der schwierigen Übergabe von Neufahrzeugen aufgrund der Pandemie, zogen die Einnahmen im zweiten Quartal laut Baader-Analyst Peter Rothenaicher wahrscheinlich an. So hätten sich die Auslieferungen von Bauteilen verbessert und die Reisebeschränkungen gleichzeitig etwas gelockert.

Experten erwarten Nettogewinn von etwas mehr als einer Million Euro

Unterm Strich erwarten die Experten im Schnitt einen Nettogewinn von etwas mehr als einer Million Euro. Im Vorjahr hatte Rosenbauer noch einen Verlust von knapp drei Millionen Euro verbucht.

“Wir erwarten, dass Rosenbauer den Ausblick für 2021 mit einem stabilen Umsatz und einer EBIT-Marge von rund 5 Prozent bestätigt”, rechnet Rothenaicher mit gleichbleibenden Jahreszielen des Feuerwehrausrüsters. Für das verbleibende Jahr 2021 erwartet er, dass die weltweite Feuerwehrindustrie stabil bleibt. (APA/red)