Sie gehen wie schon vor zwölf Jahren auf vier Beinen, verursachen in etwa die gleiche Anzahl an Hauferl und verbrauchen deshalb auch die ähnliche Zahl an Gackerl-Sackerl: Der Bestand an Hunden hat sich in Wien von 53.345 (2010) relativ unspektakulär auf 55.649 (2020) erhöht, die meisten bellenden Vierbeiner leben in Wien-Donaustadt und Floridsdorf.

Wesentlich dramatischer hat sich die in der Stadt Wien zu leistende Hundesteuer erhöht: Unter Rot-Grün und Rot-Pink verteuerte sich diese Abgabe seit 2010 um 61,5 % – Hundebesitzer müssen nach zwölf Jahren für einen Vierbeiner nun 72 Euro an Michael Ludwigs Stadtkassa überweisen, im Jahr 2010 waren es noch 43,60 Euro.

Auch die ÖVP kritisiert mit dieser Grafik aktuell die Kostensteigerung in Wien
Hundehalter fragen: Was soll für die Stadt Wien durch die Vierbeiner seit 2010 teurer geworden sein?

Bundesregierung zahlt aus, Wiens Bürgermeister kassiert ab

“Dieses irre Plus kann jetzt doch nicht Wladimir Putin in die Schuhe geschoben werden – das läuft ja schon seit Jahren so”, diskutieren aktuell auch Hundebesitzer in der Hundezone auf dem Heldenplatz.

Auch diese Verteuerung sorgt für extreme Kritik an der rot-pinken Stadtregierung, die seit 2010 auch die Kosten für die Gräber um 88,5 % oder für die Parkscheine um 83,3 % (für eine Stunde) erhöht hat.

Im Gegenzug versucht die Bundesregierung aktuell mit vielen Anti-Teuerungsmaßnahmen wie etwa Einmal-Auszahlungen an alle Österreicher, die Teuerungskurve abzuflachen.

Ließ auch zu, dass in Wien die Fernwärme um 92 % teurer wird: Michael Ludwig (SPÖ)
SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner fordert Teuerungsbremsen, ihrem Genosse in Wien ist das egal.