Es hätte eigentlich ein Aufruf zum Frieden sein sollen, das öffentliche Wandgemälde des australischen Künstlers Peter Seaton in Melbourne. Viele bekamen das Wandbild jedoch in den falschen Hals. Der Grund: Es zeigte einen russischen und ukrainischen Soldaten in inniger Umarmung.

Maler Seaton habe „keine Ahnung“

An der Spitze des Proteststurms gegen das „Kunstwerk“ stand der ukrainische Botschafter in Australien, Vasyl Myroshnychenko. Er machte seinem Unmut auf Twitter Luft: „Das Gemälde ist für alle Ukrainer eine Beleidigung.“ Der Maler habe keine Ahnung von der russischen Invasion der Ukraine. Myroshnychenko forderte die unverzügliche Entfernung des Wandbildes.

Seaton streut sich Asche aufs Haupt

Angesichts der Empörungswelle insbesondere aus der ukrainischen Community in Australien entfernte Peter Seaton das Werk in der Nacht auf Montag. Außerdem entschuldigte er sich in einem Video auf Instagram und betonte, er habe die „schrecklichen Verbrechen Russlands“ seit Beginn des Krieges keinesfalls verharmlosen wollen.

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