
Russische Agenten aufgeflogen: Spionage-Kameras an Bahnstrecken montiert
Polnische Nachrichtendienste konnten ein russisches Spionagenetz zerschlagen. Das Netz soll an der Vorbereitung von Sabotageakten in Polen gearbeitet haben. Es habe Dutzende Spionage-Kameras entlang polnischer Transportwege für westliche Militärlieferungen in die Ukraine angebracht.

Laut polnischen Medienberichten sind sechs mutmaßliche russische Spione von der Agentur für innere Sicherheit (ABW) festgenommen worden. Außerdem wurde für das polnische Bahnnetz und kritische Infrastruktureinrichtungen höchste Alarmstufe ausgerufen.
Bei den sechs von der ABW festgenommenen Personen soll es sich um „Ausländer jenseits der Ostgrenze“ Polens handeln (also Russen). Diese seien im Auftrag des russischen Geheimdienstes gestanden.

Versteckte Kameras zum Ausspionieren westlicher Waffenlieferungen für die Ukraine
Die festgenommenen Personen seien im Zusammenhang mit der Entdeckung von versteckten Kameras an wichtigen Bahnstrecken und Eisenbahnknotenpunkten festgenommen worden, hieß es. Die versteckten Kameras hätten den Verkehr auf den Gleisen aufgezeichnet und die Bilder an das Spionagenetz übermittelt. Es seien Dutzende solcher Kameras angebracht worden.
Bei den ausspionierten Bahnstrecken handelt es sich vor allem um Abschnitte in der südostpolnischen Woiwodschaft Karpatenvorland (Podkarpackie) – unter anderem in der Nähe des Flughafens Rzeszów-Jasionka unweit der ukrainischen Grenze. Der Flugplatz gilt als wichtigster Umschlagplatz für westliche Waffen und Munition für die Ukraine.
Bereitete sich der russische Geheimdienst auf Sabotageakte gegen Militärtransporte vor?
Der russische Geheimdienst soll in erster Linie die westlichen Militärtransporte beobachtet haben, welche die Ukraine über Polen aus dem Westen erreichen. Die daraus gewonnenen Informationen können genutzt werden, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen – einschließlich Sabotage, Umleitung, Zerstörung.
Mögliche Sabotageakte könnten auf Entgleisungsversuche, das Blockieren von Strecken, das Legen von Bränden, die Verhinderung und Zerstörung von Transporten oder auch auf Versuche hinauslaufen, die Software von Eisenbahnknotenpunkten lahmzulegen.
Kommentare
Genial!
Konnte man dort auch die Fotografen mit ihrer Camera Obscura fassen und das Material gleich auswerten?
Demnächst werden wir lesen,daß man ein paar Kunstmaler bei der Spionage erwischt hat,wie sie gerade ein paar Landschaftsaufnahmen inkl. Materialnachschub erhaschen konnten und zu Papier gebracht haben.
Wie fortschrittlich heute das ganze ist und ich dachte noch,man kann Spionagematerial höchstens in Höhlen als Höhlenmalerei entdecken.
Polen und Russland, eine innige Liebe wie mit Deutschland….
Wieder ein Propaganda-Zuckerl aus dem Westen? Bahnlinien, Transporte und Veränderungen auf Flughäfen, Lagerplätzen etc. können via Satellit wesentlich einfacher beobachtet werden.
Na wenn’s die Polen sagen, wird es ja so sein. Polen, ein Vorzeigeland im Osten Europas, was die “Ergebenheit” gegenüber den USA anlangt.
Nee, du meinst doch nicht das POLEN, den 51. Bundesstaat? Oder? Nicht das Polen, welches seinen Nachbarn stets an´s Bein pisst? “Ausländer jenseits der Ostgrenze“ Polens “…äh, der neuen Ostgrenze, ok…dann sind wirklich Russen. Saboteure aus Russland in Polen? Mensch, die Russen lernen schnell. Das wäre ja wirklich doof, wenn die schönen Leo´s schon in Polen erlegt werden.
@Thüringer, Bravo, super ironischer Kommentar. Gefällt mir sehr gut und wie richtig ! Danke ! Was den 51. Bundesstaat anlangt, da bin ich eher der Meinung, daß dieser die EU gesamt ist. Die USA nimmt nur in großem Umfang, kleinere “Objekte” zertritt sie, die USA.
so viele Bahnlinien von Polen nach der Ukraine
wird es nicht geben. Diese Kriegslieferungen können gut aus dem Orbit verfolgt und in der Ukraine zerstört werden. Propaganda ?
Polen sollte sich zurück halten, ansonsten werden sie verschluckt.
Gestatten: Mein Name ist Bond…James Bond. Ich bin Oberjagdaufseher und montiere gern Wildkameras!