Sahra Wagenknecht (Linke) fasste in einem Youtube-Video ihren ganz speziellen Jahresrückblick zusammen. Der umfasst Corona, den Krieg, die Zeitenwende und auch einige Politiker-Kollegen wie Lauterbach, Habeck, Baerbock, Lindner, Scholz, Von der Leyen und andere werden scharf kritisiert.

Ihrer Meinung nach hätte 2022 so schön werden können, nach Corona, doch dann kam der Krieg und mit ihm die brachialen Wirtschaftssanktionen des Westens, die, so Wagenknecht: „Russland Rekordeinnahmen bescherten und bei uns die Energiepreise explodieren ließen.“

An Verlogenheit und Heuchelei nicht zu überbieten sei die Debatte über die Werte des Westens, in der die Wahrheit noch dreister verbogen wird und Andersdenkende noch ungenierter diffamiert worden sind, als wir das schon in Corona-Zeiten erlebt hatten.

Hass auf Impfgegner war so groß wie heute auf Menschen, für die Selenskyj keine Freiheitsikone ist

Ebenfalls angeprangert wird von Wagenknecht die damals so schauderhaft dargestellte Omikron-Variante, noch schauderhafter als die Ungeimpften, die ja “an allem Schuld waren” und die noch vor einem Jahr wie Aussätzige behandelt wurden. Der Hass auf diese Menschen war damals genau so groß, wie heute auf jene, die sich weigern, Selenskyj für eine Freiheitsikone zu halten.

"Sind die Angriffskriege des Wertewestens weniger empörend?"

Wagenknecht geht auch mit dem Umgang ihrer Kollegen mit dem Krieg hart ins Gericht. Vor allem damit, dass all die Kriege davor, die vom sogenannten Wertewesten vom Zaun gebrochen wurden, nicht weniger schrecklich waren, als jener in der Ukraine. Es waren ebenso brutale völkerrechtswidrige Angriffskriege. „Waren die weniger empörend?“, fragt Wagenknecht.

Ebenso wie: „Warum dürfen die USA, die Türkei und Saudi Arabien auf dem Staatsgebiet anderer Länder bomben, foltern und Kriegsverbrechen begehen, ohne, dass solche Untaten jemals mit Sanktionen geahndet werden. Alleine im Namen des Krieges gegen den Terror haben die Vereinigten Staaten sieben Länder überfallen. Sie haben im Irak und Libyen Städte dem Erdboden gleichgemacht. Sie haben in Syrien, Afghanistan, Pakistan, dem Jemen oder Somalia bisher über 100.000 Angriffe mit Drohnen ausgeführt und dabei Frauen und Kinder zerfetzt.“

Bei diesem Thema geht Wagenknecht noch weiter in die Tiefe und führt ihrem Publikum all die Gräueltaten des Westens vor Augen, die gerne unter den Tisch gekehrt werden. Es ist eine Art Rundumschlag, in dem sie versucht, die Wahrheit ins rechte Licht zu rücken. Das ganze Video sehen Sie hier: