Bereits im September des Vorjahres hat die ungarische Regierung unter Premier Viktor Orbán versucht, die Aufhebung von Strafmaßnahmen gegen einige russische Oligarchen zu erzwingen. Das Vorhaben scheiterte aber am politischen Druck der EU gegen Ungarn.

Rückenwind aus dem Volk: 97 Prozent der Ungarn sind ebenfalls für die Aufhebung

Nun stemmt sich der ungarische Regierungschef abermals gegen die EU. Er sprach sich ganz klar gegen die Verlängerung der Sanktionen gegen Russland aus und drohte, diese blockieren zu wollen.

Das berichtet „Forbes.hu“. Konkret geht es um die Befreiung der Strafmaßnahmen gegen die Oligarchen Alischer Usmanow, Pjotr Awen und Viktor Raschnikow. Dieses Mal genießt Orbán Rückenwind: Die Ungarn haben sich in einer „nationalen Konsultation“ zu 97 Prozent gegen die Russland-Sanktionen der EU ausgesprochen.