
Sanktionen: Jetzt kaufen reiche Russen Erdogans Immobilienmarkt auf
So profitiert Erdogan von den westlichen Sanktionen gegenüber Putin: Der türkische Immobilienmarkt explodiert derzeit förmlich – dank russischer Hilfe. Die Zahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen und Häusern stieg um 38,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 133.058 Einheiten!
Der Grund für diese Entwicklung: Für die Russen ist die Türkei wegen der schwachen Lira ein interessanter Markt den Sanktionen zu entkommen. Das Land am Bosporus beteiligt sich nicht an den Sanktionen gegenüber Russland. Und die Russen sind die größte Touristengruppe in der Türkei – und geht es nach dem türkischen Präsidenten Erdogan soll das auch so bleiben.
Russen größte Touristen-Gruppe in Türkei
Vor Corona kamen 4,7 Millionen russische Touristen in die Türkei, was einem Anteil von 19 Prozent der ausländischen Besucher entspricht. Aus der Ukraine kamen weitere zwei Millionen Gäste. In den ersten Wochen nach Kriegsbeginn ist die Zahl der Buchungen aus diesen beiden Ländern eingebrochen.
Reiche Russen haben die Türkei nach dem Einfall von Putins Truppen in der Ukraine am 24. Februar als sicheren Hafen für ihr Geld entdeckt, während westliche Staaten mit Sanktionen auf den Krieg reagierten und dabei auch Einzelpersonen belegten.
Schaden die EU-Sanktionen am Ende uns selbst?
“Das sind reiche Russen, aber keine Oligarchen”, sagte der Mitgründer der Immobilienfirma Golden Sign in Istanbul, Gul Gul, der Nachrichtenagentur Reuters über seine russische Kundschaft. “Es gibt Kunden, die drei bis fünf Wohnungen kaufen.”
Türkei profitiert von Sanktionen
So oder so: Die Türken profitieren von den westlichen Sanktionen gegenüber Russland, an denen sich das Land nicht beteiligt. Lediglich der Finanzverkehr wurde etwas erschwert, was von Beobachtern als Proforma-Anteilnahme gegenüber der Ukraine gewertet wurde.
Kommentare
Also die Sanktionen haben
– massive Nachteile für die EU-Staaten, weil (mittelfristig) die Preise explodieren und noch mehr … Migranten aus Afrika und “Arabien” nach Westeuropa kommen werden!
+ starke Vorteile für die Türkei, weil die sich bequem schadlos halten und sich nicht daran beteiligen!
Weiters machen die Türken Milliarden-Umsätze (?) durch Immobilien-Verkäufe an Russen!
Was sollte bzw. muss Europa nun machen um diese stark schädliche Entwicklung für die EU zu kompensieren?
Die EU sollte ab sofort die Milliarden-Zahlungen an die Türkei einstellen! Denn die können sich die Kosten für die Migranten aus ihrem Kulturkreis jetzt leisten!
Jedoch hat die EU dafür garantiert kein Geld mehr übrig!
Und die Türken können Migranten leichter außer Landes bringen als die unfähige EU.
Ich will hier den brutalen Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine nicht verteidigen. Aber man muss schon sehen, wer besonders hinter den Sanktionen steht: es sind Grüne und grün denkende Politiker andere Parteien die glauben, jetzt wäre die Stunde für die massive Ausweitung grünalternativer Energie gekommen. In Wirklichkeit zeigen sich nur die Nachteile der grünlastigen Politik in Europa nämlich die mangelnde Diversifikation der Energielieferanten und die Verknappung fossiler Energie durch Explorations- und Förderverbote (Stichwort Fracking), sowie die unsinnige Energiewendepolitik der Deutschen und anderer Länder.
Österreich hätte sich an diesen Sanktionen nie beteiligen sollen. Wir sind ein neutrales Land, es hätte keine Notwendigkeit gegeben, da mitzumachen.
Russland hat sich gegenüber Österreich immer als fairer Partner verhalten und dieses für beide Seiten vorteilhafte Verhältnis wurde zerstört. Man muss die Russen nicht lieben, aber sie sind wichtige Lieferanten und es ist daher aus der Sicht von Österreich eine Katastrophe, das Land in eine schwierige Situation zu bringen.
Irgendwer wird schon was aufs Handerl bekommen oder eine nette Karriere in Aussicht haben, dass die Energie- und sonstige Versorgung in Österreich künftig teurer und unsicherer wird.