Auch wenn es Russlands Außenminister Sergei Wiktorowitsch Lawrow (72) noch 20-mal sagen würde: Die Bilder von Bucha und anderen Vororten Kiews sind keine “Fälschungen”. Leider. Das Drama ist bestätigt: Von Agentur-Fotografen, Kamerateams, von Reportern, die die vielen Toten sahen, das erschütternde Ergebnis des Massakers filmten.

Nun ist auch die vom Kreml und Putin-Fans verbreitete Version der “False Flag”-Aktion widerlegt: Es können nicht ukrainische Truppen gewesen sein, die mehr als 400 Zivilisten erschossen haben – und die auch noch versucht haben, die Leichen von Frauen und ganzen Familien zu verbrennen.

Jetzt noch zusätzlich belegt, dass seine Truppen das Massaker verantwortlich sind: Wladimir Putin

Tote lagen schon zwei Wochen in den Straßen

Bilder eines Aufklärungsatelliten, die nun die “New York Times” veröffentlicht hat, zeigen eindeutig:  Viele der Toten lagen bereits seit Mitte März auf den Straßen den kleines Ortes Bucha. Zu diesem Zeitpunkt war das Städtchen aber eindeutig von der russischen Armee besetzt, erst an diesem Wochenende konnten ukrainische Truppen den Ort zurückerobern.

Reporter vor Ort berichten auch übereinstimmend, dass der Geruch in den Straßen darauf hindeutet, dass die Opfer des Massakers schon Wochen unbestattet dort liegen geblieben sind, wo sie an den Schusswunden verstorben sind.

"Die Wahrheit siegt, wenn auch spät"

Der bekannte “Krone”-Journalist Kurt Seinitz weist in einem Posting auch Twitter daraufhin, dass die russische Regierung auch “50 Jahre” das Masssaker in Katyn (Polen) geleugnet hat. Seinitz: “Die Wahrheit siegt, wenn auch spät.”

Der eXXpress wird weitere Bilder aus den Vororten von Kiew zeigen – um unmissverständlich zu belegen, zu welchen Gräueltaten die russische Armee unter Wladimir Putin fähig war:

Bei ihrem Abzug haben russische Truppen versucht, einige Spuren ihrer Bluttaten zu verwischen: Eine erschossene ukrainische Familie wurde mit Benzin übergossen und verbrannnt.
Manche der Toten wurden unter Sandhaufen verscharrt.
Die westliche Welt ist entsetzt über das Massaker in Bucha und in den anderen Vororten Kiews.