Der vom Staatsbankrott bedrohten Ukraine soll nun nicht nur ein neues Milliarden-Paket helfen, das die EU-Finanzminister am Wochenende bei ihrem Treffen in Prag absegnen, sondern auch eine neue Forderung nach Kriegsentschädigung: Selenskyjs Justizminister Denys Maliuska verlangt von Russland eine Summe von 300 Milliarden Euro. Maliuska: “Wir wollen eine Kompensation für alle Schäden, die Russland in der Ukraine durch seinen Angriffskrieg verursacht hat.”

Der ukrainische Justizminister Denys Maliuska

Auch Geld der Oligarchen soll für Entschädigung fließen

Dazu möchte die Ukraine auch den Zugriff auf die Reserven der russischen Zentralbank in Höhe von 300 Milliarden Dollar, die bereits in den G-7-Staaten eingefroren seien, berichtet n-tv.

Zudem sollten ausländische Vermögenswerte russischer Staatsunternehmen wie Gazprom oder Rosneft in einen Entschädigungsfonds fließen. Auch das Geld von Auslandskonten russischer Oligarchen und deren Vermögen solle zu Entschädigungszahlungen herangezogen werden, meint die Regierung in Kiew.

Eine Reaktion aus Moskau zu diesen Forderungen steht aktuell noch aus.

Reagierte noch nicht auf die ukrainische Milliarden-Forderung: Wladimir Putin.