Wer nicht geimpft oder genesen ist, dem bleiben seit Dienstag die Türen zum nicht lebenswichtigen Handel versperrt Mit der Einführung dieser weiteren strengen Präventionsmaßnahme will die Bundesregierung trotz der durch die Omikron-Welle massiv ansteigenden Infektionszahlen einen weiteren Lockdown verhindern – und um die Einhaltung dieses Gebots zu sichern, werden die “ganz schweren Geschütze” aufgefahren: Wie von Bundeskanzler Karl Nehammer angekündigt werden seit Dienstag im ganzen Land massive 2-G-Kontrollen durchgeführt. Dies passiert einerseits durch Personal direkt im Handel, in der Gastronomie und an sowie rund um touristische Hotspots, aber auch durch die Exekutive.

Eine erste Bilanz des Bundesministeriums für Inneres zeigt nun, wie stark kontrolliert wurde: Im Zeitraum Dienstag früh bis Samstag vormittag wurdenmehr als 180.000 Kontrollen durchgeführt, wobei etwa 1000 Übertretungen geahndet wurden, so das BMI in einer Aussendung am Samstag. Dabei hätte sich der Großteil der kontrollierten Menschen “kooperativ” gezeigt, so das BMI, welches betont, dass die Kontrollen “ein wichtiger Aspekt zur Eindämmung der Pandemie” seien und darum in gleicher Intensität weiter fortgeführt werden sollen.

Karner: "Kontrolldruck wird konsequent aufrechterhalten"

“Die Polizistinnen und Polizisten haben in den letzten Tagen intensive Kontrollen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Der notwendige Kontrolldruck wird auch weiterhin konsequent aufrecht erhalten werden“, so Innenminister Gerhard Karner in einem Statement. Abschließend erklärt er: “Durch die intensive Kooperation mit den Handelsbetrieben konnten die Kontrollen engmaschig umgesetzt werden. Mein ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die die notwendigen Beschränkungen mittragen und damit die Arbeit der Polizei wesentlich erleichtern.”