In Pulli und mit einer Baseballkappe am Kopf schlenderte “Wali” durch das Ankunfts-Gate eines Flughafens in einem Nachbarland der Ukraine – jetzt ist der Irak-Veteran bereits im Einsatzgebiet, in unmittelbarer Nähe der russischen Truppen. Und für diese Einheiten ist das gar nicht gut: “Wali” ist einer der besten Scharfschützen der Welt, er diente beim 22ten Regiment der Royal Canadian, war mit seinen Kameraden in Afghanistan und im Irak.

Vom Irak ist auch sein bisher weitester tödliche Treffer dokumentiert: “Wali”neutralisierte dort eine 3540 Meter entfernte Zielperson. Seine Waffe: ein Gewehr vom Typ TAC-50 McMillan, Kaliber .50 (12,7 mm).

Hier schlendert der bekannte Sniper durch ein Ankunfts-Gate in Europa

"Ich helfe, weil diese Menschen Europäer sein wollen, nicht Russen."

Jetzt ist “Wali” bereits in der Ukraine – wie viele andere ausländische Veteranen hat er sich bei der ukrainischen Armee auf drei Jahre verpflichtet. Im Interview mit dem TV-Sender CBC sagte der weltberühmte Sniper: “Ich möchte ihnen helfen. So einfach ist das. Diese Menschen werden bombardiert, weil sie lieber Europäer sein wollen als Russen.”

“Wali” half auch monatelang kurdischen Einheiten im Kampf gegen den Islamischen Staat, der Scharfschütze dürfte damit auch relativ stressresistent sein. Mit dem kanadischen Sniper kamen jetzt noch weitere sechs Veteranen der kanadischen Armee in der Ukraine an.

Für die russischen Einheiten sind diese militärischen Profis ein Problem – speziell in einem bevorstehenden Häuserkampf könnten diese Einheiten der russischen Armee große Verluste beibringen. Die Invasoren sollen ohnehin schon mehr als 12.000 Mann verloren haben, die verletzt oder getötet worden sind, oder die bereits in Gefangenschaft geraten sind.

“Wali” könnte nun mit seinem Scharfschützengewehr zum schlimmsten Alptraum von Wladimir Putin werden.

Auf Telegram-Plattformen bereits kommentiert: "Wali"
Bevorzugte Waffe des Scharfschützen: ein TAC-50 McMillan, Kaliber .50 BMG