Bereits am Sonntag wurde darüber spekuliert, nun wurde es bestätigt: Bei Schüssen während einer Geburtstagsparty unter Jugendlichen sind im US-Bundesstaat Alabama mindestens vier Menschen getötet worden. Zudem gebe es 28 Verletzte, von denen einige in Lebensgefahr seien, sagte Jeremy Burkett von der örtlichen Polizei. Die Schüsse fielen in einem Tanzstudio in dem Ort Dadeville, der etwa 70 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Montgomery liegt.

Unter den Opfern seien vorwiegend Jugendliche, da es sich um eine Feier zum 16. Geburtstag eines Mädchens gehandelt habe. Der ältere Bruder des Geburtstagskinds wurde getötet, berichtete die Regionalzeitung “Montgomery Advertiser”. Auch die Mutter sei angeschossen worden, habe aber überlebt.

Unklar bleibt, ob die Ermittler einen oder mehrere Schützen identifiziert oder gar gefasst haben.

Biden fordert schärfere Waffengesetze

US-Präsident Joe Biden reagierte entsetzt auf das neuerliche Blutvergießen und forderte erneut schärfere Waffengesetze in den USA, wo jedes Jahr Tausende Menschen erschossen werden. “Was ist aus unserem Land geworden, wenn Kinder nicht mehr ohne Angst zu einer Geburtstagsparty gehen können? Wenn Eltern sich jedes Mal Sorgen machen müssen, wenn ihre Kinder zur Schule, ins Kino oder in den Park gehen?”