Die Entwicklungen in deutschen Freibädern sorgen momentan für großen Aufruhr. Nachdem bereits vergangene Woche infolge ähnlicher Umstände 100 Personen in eine Massenschlägerei involviert waren (eXXpress berichtete), kam es an diesem Wochenende nun zu noch brutaleren Szenen.

Ausgelöst wurde der massive Gewaltakt durch respektloses und belästigendes Verhalten einer Frau gegenüber: Eine Gruppe von Männern machte sich einen Spaß daraus, eine 21-jährige Frau in der Nähe der Wasserrutsche mit einer Wasserpistole zu bespritzen. Das wollte sich in die junge Frau nicht gefallen lassen und wies die Männer verbal zurecht – mehrmals. Daraufhin entwickelte sich eine Diskussion zwischen ihr und einem der Belästiger, der sich uneinsichtig zeigte. Als es ihr endgültig reichte, spuckte sie ihm ins Gesicht. Das wiederum ließ den Mann gewalttätig werden: Diese, wie er fand, “respektlose Geste”, brachte den 35-jährigen Mann derart in Rage, dass er der Frau mit dem Spielzeug ins Gesicht schlug und ihr die Nase brach!

250 Menschen ließen sich auch von Polizei nicht beruhigen

Diese brutalen Szenen wiederum ließen Zeugen in der Umgebung alles andere als kalt – und erneut entwickelte sich eine brutale Massenschlägerei unter den Badegästen. Diesmal waren insgesamt 250 (!) Menschen daran beteiligt.

Der Großteil der Badegäste missachtete die Anweisungen der Sicherheitsleute – schließlich musste das Neuköllner Bad komplett geräumt werden. Auch die herbeigerufene Polizei konnte die aufgebrachten Badegäste nicht unter Kontrolle bringen. Erst, als Verstärkung eintraf, beruhigte sich die Lage. Laut einem Sprecher der Berliner Bäder soll das Aufgebot der Sicherheitsleute am kommenden Wochenende und auch zukünftig stark nach oben geschraubt werden. Bisher waren zwei bis sechs Securities vor Ort – das reicht nun nicht mehr. Der Chef der Bademeistervereinigung empfahl sogar, Berliner Freibäder mit Kindern besser zu meiden.