Im ersten Quartal 2022 verzeichneten 35 Prozent der zwischen 16- und 69-jährigen Österreicher gegenüber den vergangenen 12 Monaten Einkommensverluste. Lediglich jede fünfte Person freute sich über einen Zuwachs. Dies zeigen die neusten Zahlen der Statistik Austria. 36 Prozent der Menschen mit weniger Einkommen führten das vor allem auf Arbeitszeitverringerung, gesunkenes Einkommen oder Arbeitsplatzverlust zurück. 21 Prozent nannten Inflation als Hauptgrund für Verluste des Einkommens.

Situation sei "schwieriger denn je"

Vorwiegend haben Personen mit einem Verdienst von weniger als 1000 Euro netto mit Einkommensverlusten zu kämpfen. Hier geht man noch von Einzelhaushalten ohne Kindern aus. 13 Prozent der insgesamt 800.000 Befragten Österreichern äußerten, dass sie schwieriger denn je mit ihren monatlichen Ausgaben um die Runden kommen. 

Preise steigen weiter an

So wird auch der langersehnte jährliche Urlaub zu einem preislichen Grauen. Auf den lang ersehnten Blick aufs Meer müssen zahlreiche Österreicher gänzlich verzichten. Doch selbst ein Urlaub auf Balkonien ist heuer so teuer wie nie zuvor. Trotz Antiteuerungspaketen und Steuerreformen steigen die Preise nach wie vor weiter in die Höhe.