Sie lassen nicht locker: Die Journalisten Gert Schmidt (EU-Infothek) und eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt verfolgen weiter die Hintermänner des Dirty Campaignings, das zurzeit die heimische Politik aufmischt. Die Methode: Unliebsame Menschen an den Schalthebeln der Macht werden kriminalisiert, weil am ihnen ansonsten nichts entgegenzusetzen hat, zumindest nicht auf sachpolitischer Ebene. Sprich: Einem fehlen die Inhalte, die Kreativität, eine klare Parteilinie, die erfolgreichen Spitzenkandidaten. Was tut man? Man versucht diese Menschen zu kriminalisieren und so ihren guten Ruf zu zerstören.

Dieses Muster ist Gert Schmidt zufolge klar erkennbar. In den vergangenen zehn Jahren hat es ausschließlich Mitte-Rechts-Politiker und Unternehmen, die politisch ebenso – oder gar nicht – positioniert sind, erwischt. Diese Vorgangsweise hat im Falle Österreichs über die “Ibiza-Affäre” und die veröffentlichten Chats sogar die politischen Machtverhältnisse verändert.

Tal Silbersteins Wirken in den vergangenen zehn Jahren

Besonders hervorgetan hat sich mit solchen Schmutzkübelkampagnen besonders der Politikberater Tal Silberstein. Sein Leitmotiv: “Make him dirty”. Gert Schmidt zufolge hat Silberstein dieses System in den vergangenen zehn Jahren nahezu perfektioniert. Wenn man allerdings den 100 Anzeigen und Verfahren folgt, die im Zuge seiner Kampagnen eingefädelt wurden, so zeige sich: Eine einzige hat zu einer Verurteilung geführt. 99 andere Gruppierungen und Personen wurde aber dennoch zu Unrecht stigmatisiert und ihre Existenz zerstört.

In Zeiten der Politischen Korrektheit hatten die Betroffenen zudem kaum eine Chance auf Rückkehr. Eine wichtige Rolle spielt dabei immer das “Riesentheater”, das einige Medien inszenieren, unterstreicht Schmitt. Und: Bei der ganzen Sache spielt auch viel Geld eine Rolle.

Die Rolle einer Wochenzeitung und die "Spur des Geldes"

Auffällig ist in diesem Zusammenhang besonders ein Wiener Wochenblatt mit einer Druckauflage von 45.000 Stück, das 47 Prozent seiner Inseratenschaltungen von der Stadt Wien erhält. “Diejenigen, die das finanzieren, müssen der Öffentlichkeit Rede und Antwort stehen”, sagt Schmidt. Immerhin gehe es um Steuergelder und ihre Verwendung, nicht um private Gelder.

Um die Hintermänner zu enttarnen gelte die Devise: Verfolge die Spur des Geldes: Wer bezahlt das alles? Gert Schmidt zufolge gibt es hier Spuren, die öffentlich noch nicht bekannt sind.

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