Manuel Neuer hätte es tatsächlich schlimmer erwischen können. Der Bayern-Torhüter zog sich während eines Skiurlaubs im Dezember nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar eine Unterschenkelverletzung zu. Für den Star-Keeper war die Saison damit beendet. Doch nun kamen neue, schockierende Details ans Tageslicht. Wie die “Sport Bild” bereits berichtete, handelte es sich bei der Verletzung tatsächlich um einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch. Offiziell hieß es von den Bayern, dass der DFB-Goalie eine “Fraktur des rechten Unterschenkels” erlitten habe.”

Doch das deutsche Blatt enthüllte nun die Wahrheit um die Skitour am 9. Dezember. Die medizinische Versorgung von Neuer stellte sich als Wettlauf gegen die Zeit heraus. Der offene Bruch des Fußball-Torhüters hatte starke Blutungen zu Folge. Der Skischuh von Neuer konnte die klaffende Wunde zusammenhalten. Doch das war noch lange nicht alles. Wie die “Sport Bild” weiter berichtete, dehnten sich die Hautlappen an der Bruchstelle aufgrund der Blutung und der Schwellung immer weiter aus.

Heilung verläuft gut

Sofern die Dehnung noch größer geworden wäre, hätten die Ärzte auf das Zurückgehen der Schwellung warten müssen. Doch das hätte bis zu zwei Wochen dauern können, was auch Auswirkungen auf den Heilungsprozess gehabt hätte. Doch Ende gut, alles gut! Der Rettungshubschrauber nahe der Unfallklinik Murnau war sofort verfügbar. So konnte Manuel Neuer noch am selben Tag operiert werden.

Zufrieden zeigt man sich auch mit dem Heilungsprozess. Zwar kann der Torhüter noch nicht selbstständig Auto fahren. Doch am Trainingsgelände des deutschen Rekordmeisters erhält er täglich eine Lymphdrainage. Frühestens Ende Februar wird Manuel Neuer wieder sein Bein belasten können.