“Man versteht, dass es ihm wirklich weh tut und dass er die schweren Folgen der Sanktionen für seine Wirtschaft versteht”, sagte der deutsche Kanzler im CBS-Interview über den Präsidenten der Russischen Föderation und die EU-Sanktionen. Den Kriegsverlauf würde der wirtschaftliche Druck aber kaum beeinflussen, ließ Olaf Scholz durchblicken: “Niemand weiß, wann Putin das Geld und die Waffen ausgehen werden. Er wird in der Lage sein, den Krieg wirklich lange Zeit fortzusetzen.”

Scholz begründet seine Annahme so: “Putin ist der Anführer eines sehr großen Landes mit vielen Menschen, mit großen Ressourcen. Ich denke, dass die Entscheidung für diesen Krieg ein Jahr oder womöglich noch länger vor dem Beginn getroffen worden ist, weil Putin sich darauf vorbereitet hat.”

Trotz schwerer Verluste in der Anfangsphase der "Spezialoperation" setzt Wladimir Putin den Krieg fort.

Scholz meint, Putin sei "sehr wütend".

Olaf Scholz meinte in dem CBS-Interview auch, dass  Wladimir Putin “sehr wütend” darüber sei,  dass der Westen Sanktionen verhängt habe und Technologie nicht mehr nach Russland verkauft werden darf. Der deutsche Kanzler: „Man versteht, dass es ihm wirklich weh tut und dass er die schweren Folgen der Sanktionen für seine Wirtschaft versteht.“ Russland sei nicht sehr weit fortgeschritten und brauche Technologie aus dem Rest der Welt.

Bekanntlich trommelten vor allem deutsche Massenmedien wie die “Bild”, dass der russischen Armee nach Verhängung der Sanktionen “bald die Waffen ausgehen” würden und Russland nicht mehr zur Fortsetzung des Krieges fähig wäre.

Faktum ist, dass die russischen Streitkräfte auch aufgrund ihrer massiven Überlegenheit an schweren Waffen und Munition ständig weiter vorrücken und die ukrainische Armee mittlerweile in massiven Schwierigkeiten ist – an manchen Frontabschnitten sind Flucht- und Absetzbewegungen dokumentiert.