Der Whistlelblower Alexander Perepilichnyy lag tot in seiner Londoner Wohnung. Dass er ermordet wurde, konnten Ermittler niemals beweisen. Doch sie fanden Spuren von Strychnin in seinem Körper. In Großbritannien ist das Gift streng verboten – zu furchtbar sind die Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Qualvoller, langsamer Tod

Neil Bradbury kennt sich mit Gift aus. Der Chemiker berichtet dem “Daily Star”: “Eine der schlimmsten Dinge ist, dass das Gift so langsam wirkt. Es dauert mehrere Stunden, bis man qualvoll stirbt.” Den Tod durch Strychnin beschreibt er als unfassbar schmerzhaft. Das perfide daran: Strychnin erhöht das Empfunden und das Bewusstsein. Man spürt alles noch viel deutlicher.

Der britische Biochemiker Neil Bradbury lebt derzeit mit seiner Familie in den USA

Nichts für Amateure

“Stellen Sie sich vor, dass sich sämtliche Muskeln in ihrem Körper maximal verkrampfen. Alle zeitgleich. So stark, dass sich die Sehnen von den Knochen ablösen”, schildert Bradbury. Jemanden zu vergiften sei laut dem Experten und Buchautor, nichts für Amateure. Es bedprfe viel Wissen und genauer Planung.

Mysteriöse Todesserie russischer Oligarchen

Vor allem seit Beginn des Krieges in der Ukraine sterben russische Oligarchen an angeblichen Selbstmorden oder bei “Unglücksfällen” – der eXXpress berichtete bereits von sieben superreichen Russen, die sich angeblich das Leben nahmen. Doch der Kreml-Propaganda glaubt kaum jemand – alles deutet auf Auftragsmorde des Putin-Geheimdiensts FSB hin.