Der Messer-Mord geschah an den “Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land ” (KSTL) in Ibbenbüren bei Münster. Es handelt sich hierbei um eine berufsbildende Schule an der Wilhelmstraße im Zentrum der Stadt, an der berufsbegleitend mittlere und höhere Lehrabschlüsse erlangt werden können.

Der mordverdächtige Schüler hatte am Dienstag bereits unterrichtsfrei, als er noch einmal an die Schule zurückkehrte. Offenbar wollte er seine Lehrerin zur Rede stellen. Woher er wusste, dass sich die Pädagogin nachmittags noch allein in dem Klassenzimmer aufhielt, ist bislang unklar. Nach Informationen der “Westfälischen Nachrichten” soll er der erfahrenen Lehrerin im Gebäude zunächst aufgelauert und sie dann in ein Klassenzimmer verfolgt haben.

Der Schüler wählte selbst den Notruf und gestand die Bluttat

Punkt 14.51 Uhr wählte der Jugendliche selbst den Notruf. Da hatte er die Pädagogin mit mehreren Stichen attackiert. Sie dürfte der bereits verblutet gewesen sein. Der Schüler ließ sich widerstandslos von der Polizei festnehmen. Er wird immer noch einvernommen.

Durchgesickert ist inzwischen, dass der Berufsschüler wegen schlechter Noten und seines Verhaltens von der Schule verwiesen werden sollte. Welche Rolle die getötete Lehrerin dabei spielte, ist noch unklar.