Helle Aufregung einen Tag vor dem Heiligen Abend in Paris. Im 10. Arrondissement fielen gegen Mittag mehrere Schüsse, verängstigte Passanten warfen sich im Weihnachtstrubel auf den Boden, hielten sich die Hände über den Kopf. Ausnahmezustand in der Rue D’ Enghien, wo ein 69-Jähriger wild um sich schoss: “Ich habe sieben bis acht Schüsse gehört”, sagte eine Augenzeugin.

Laut Polizei gab es zwei Tote und mehrere Verletzte. Zwei Opfer sollen in Lebensgefahr schweben. Über das Motiv des Täters – es handelt sich um einen Franzosen, der früher bei der Eisenbahngesellschaft SNCF beschäftigt war, ist noch nichts bekannt. Der Tatort liegt in der Nähe eines kurdischen Kulturzentrums.