Anfang November wurde das Eishockey-Geschäft “Sportringen” in der schwedischen Großstadt Uppsal ausgeraubt. Dabei wurden Gegenstände im Wert von mehr als 143.000 Euro gestohlen. Die Polizei in Schweden hat daraufhin die Ermittlungen aufgenommen. Nun äußert man einen brisanten Verdacht: Demnach soll der Diebstahl von russischer Seite angeordnet worden sein, da einige große Marken aufgrund des Krieges in der Ukraine ihre Warenlieferungen in das Land eingestellt haben.

“Es ist furchtbar. Sie haben die besten Eishockey-Schläger und viele Schlittschuhe mitgehen lassen. Uns sind nur noch ein paar übrig geblieben,” meinte der Eigentümer Mats Lööv m Interview mit dem Sender “TV3” und fügte hinzu: “Es ist ein schreckliches Gefühl. Aufgrund ihres Mangels an Hockeyprodukten könnten sie genauso gut für das bezahlen, was uns nun geraubt wurde.”

Insgesamt sollen 100 Paar Eislaufschuhe und 400 Paar Eishockey-Schläger der Firma Bauer und der kanadischen Marke CCM gestohlen worden sein. “Die Verkäufer kontaktierten ihre Lieferanten und warnten sie, dass es in naher Zukunft zu ähnlichen Diebstählen kommen könnte. Nichts ist bestätigt, aber in der Voruntersuchung gibt es Informationen darüber,” sagte der Pressesprecher der örtlichen Polizei Jonas Eronen.