“Wenigstens ein vernünftiger Mensch im Haifischbecken EU. Leben und leben lassen, nicht erpressen und erpressen lassen”, lobt etwa Bruno Müller aus Meggen den österreichischen Kanzler. In der Schweiz kommt gut an, dass Sebastian Kurz (ÖVP) klar sagte, dass er eine weitere enge Partnerschaft mit Bern will, auch wenn die Verhandlungen zum Rahmenabkommen aktuell gescheitert sind.

Andere Stimmung als bei "Kurz muss weg"-Hatern

Und im Gegensatz zum Hass, der in vielen Postings dem Kanzler in Österreich via Twitter- oder Facebook-Postings zugesandt wird, gibt’s aus der Schweiz viel Sympathie. “Danke, Sebastian Kurz, Sie halten, was Sie versprechen. Wir sind und bleiben Nachbarländer, die schon ewig miteinander Handel treiben”, schreibt “Blick”-Leser Peter Kaufmann aus Güttingen. Und Hanna Pfister kommentiert: “Österreich kann sich glücklich schätzen mit Bundeskanzler Kurz.”

Über eine halbe Seite widmete die Tageszeitung “Blick” diesen Leserzuschriften, nur wenige davon waren nicht positiv. Für uns Österreicher war die Message des Kanzlers auf weitere Unterstützung der Schweizer bei ihren Verhandlungen mit der EU jedenfalls eine gelungene Werbeaktion. So schreibt auch Daniel Böttcher im “Blick”: “Die Österreicher sind halt sympathische Menschen.”

Wie das jetzt wieder die “Kurz muss weg”-Hater-Community auf Twitter auffassen wird?

Kommt in der Schweiz gut an: Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP)

Ist Sebastian Kurz nach wie vor der am aktuell besten geeignete Politiker für das Kanzleramt?