Ein mutmaßlicher Islamist wollte in einem Fitnessstudio mit einem Messer töten. Er verletzte mehrere Menschen, einen davon lebensgefährlich. Bereits kurz nach der Tat veröffentlichte die Polizei in Duisburg eine detaillierte Beschreibung – Stunden später gingen die Ermittler mit Fahndungsbildern aus einer Überwachungskamera an die Öffentlichkeit. Mit Erfolg: Wenig später konnte der Syrer verhaftet werden.

Keine Details über das algerische Opfer

Auch von den Macheten-Mördern der U6-Station Jägerstraße sollte es Bilder geben. Immerhin soll es sich um eine Gruppe von fünf bis sechs Verdächtigen handeln, die rund um den bekannten Drogen-Hotspot im 20. Bezirk einen Algerier töteten. Warum dürfen wir diese nicht sehen? Und auch über Details zum Opfer schweigt die Wiener Polizei eisern. Der Eindruck, den diese mutmaßliche Ermittlungstaktik bei den Wienern hinterlässt, ist kein guter. Bestenfalls wirkt es, als würden die Beamten völlig im Dunkeln tappen. Oder sie wollen die Bevölkerung bewusst nicht über Fakten informieren.

Mit Bildern wie diesem fahnden Ermittler nach Verdächtigen. Die Wiener Polizei ist hingegen dafür bekannt, sehr ungern und sehr spät an die Öffentlichkeit zu gehen.

Heimlichtuerei als "Ermittlungstaktik"?

Das Mauern und die Heimlichtuerei erinnert an die wüste Schlägerei vor den Wiener Nobelhotel Bristol. Dort attackierte ein Trupp Ukrainer zwei Wiener Taxifahrer. Details über Ermittlungsergebnisse gab es auch nach Monaten keine – obwohl es von der Tat sogar sehr gute Videos gab, auf denen sogar die Kennzeichen der Verdächtigen zu erkennen waren.

All das, wie auch das ständige Versuchen die Herkunft von Tätern zu verschleiern, verunsichert die Bewohner der lebenswertesten Stadt der Welt zunehmend. Während die Wiener über Transgender-Zebrastreifen debattieren, laufen Macheten-Mörder frei in unserer Stadt herum.

Fühlen Sie sich in Wien noch sicher?