Aufgrund der fehlenden Distanzierung zu Wladimir Putin und ihrem sehr zögerlichen und halbherzigen Friedensstatement war Anna Netrebko heuer mehrmals in Kritik geraten. Die Sopranistin war plötzlich Persona non grata in beinahe allen großen Opernhäusern. Bis heute hatte sie kaum Auftritte. In einem Statement auf Instagram schreibt sie dennoch von einem sehr guten Jahre – und sorgt dadurch erneut für Aufregung.

Präsident der "Ukrainehilfe" empört

Ein ‘sehr gutes Jahr’ hatte laut eigenen Angaben die russisch-österreichische Sängerin Anna Netrebko. Es ist mehr als traurig, dass sie angesichts des Kriegs der Russen gegen die Ukraine, der vielen vergewaltigten Kinder, misshandelten Frauen und getöteten Männer so etwas denkt, kritisiert Cornelius Granig, der Präsident der “Ukrainehilfe auf Twitter.

Kritik im Netz

Auch auf Instagram und Facebook kommt Netrebkos Statement bei vielen Followern nicht gut an. “Ein sehr gutes Jahr? Hast du von dem Krieg in der Ukraine gehört?”, ärgert sich eine Userin. “Das Jahr war vieles, aber nicht sehr gut”, ergänzt ein weiterer User. “Wie viele Auftritte hattest du heuer? Hast du mal einen Blick nach Kiew geworfen? Oder eine Stromrechnung bezahlt? Da kann wohl nicht die Rede von einem ‘sehr guten Jahr’ sein”, schrieb zudem ein Instagram-Nutzer.