Die auf Video dokumentierte exzessive Gewalt auf einer der prominentesten Straßen Europas, direkt vor dem edlen Hotel Bristol an der Wiener Ringstraße, erschütterte tausende Social-Media-User und eXXpress-Leser: Vier Ukrainer – wir berichteten – fielen über zwei Taxilenker (48, 47) her und prügelten ihre Opfer nieder. Der Anlass für diese Gewalteskalation: Die Taxifahrer hatten die Ukrainer darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihre Autos nicht auf der Taxi-Haltespur parken dürften.

Mehrere Ukrainer prügelten auf den Taxler ein – und ließen ihn schwer verletzt auf der Straße liegen.

"Keine relevanten Informationen für die Öffentlichkeit"

Nach nun schon 93 Tagen (!) kann die Wiener Polizei noch immer keine neuen Informationen zur Tat geben. Der eXXpress fragte mehrfach nach, ob es bereits neue Informationen zur Fahndung gebe und ob überhaupt gefahndet wird.

Von Seiten der Polizei heißt es am Donnerstag nur: “Es gibt derzeit keine neuen relevanten Informationen für die Öffentlichkeit.”

Viele fragen sich nun: Wie kann es trotz Zeugenberichten und klar ersichtlichen ukrainischen Autokennzeichen seit drei Monaten keine neuen Informationen zur Gewalttat geben? Soll der Fall vielleicht aus der medialen Wahrnehmung verschwinden, um kein schlechtes Bild auf ukrainische Gäste in Österreich zu werfen?

Oder hat ein ukrainischer Oligarch seine Beziehungen spielen lassen? Immerhin dürften die Tatverdächtigen in ihren kurzen Hosen nicht selbst im Bristol gespeist oder gewohnt haben – sie sehen eher nach Bodyguards aus, die einen begüterten Ukrainer diskret beschützen sollen.