Die nun auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein gefällte Entscheidung der USA und der deutschen Bundesregierung, noch keine schweren Kampfpanzer vom Typ Abrams M1 und Leopard 2 an die Ukraine zu liefern, ist eine äußerst schlechte Nachricht für Kiew:  Die ukrainischen Truppen müssen aktuell in den blutigen Gemetzeln um die Orte Bakhmut und Soledar an der Donbass-Front massive Verluste hinnehmen, während die russische Armee nach ihren Massenrekrutierungen im Herbst immer neue Einheiten in diese grausamen Schlachten werfen kann.

Und während Europas Mainstream-Medien ihre Berichterstattung über die militärische Lage an der 1200 Kilometer langen Front offenbar aufgrund der tristen Situation für die Ukraine fast vollständig eingestellt haben, nahmen nun auch Washington und Berlin dem ukrainischen Präsidenten die Möglichkeit, kommende Panzerlieferungen als Hoffnung auf eine Wende im Kriegsverlauf zu promoten.

Die ukrainische Armee steht bei den Ortschaften Bakhmut und Soledar massiv unter Druck.

Militär-Experten wissen, warum keine westlichen Panzer an die Ukraine geliefert werden sollen

In dieser für die Ukraine sehr ernsten Situation wird die Wortwahl des Präsidenten nun noch radikaler: So wollte Wolodymyr Selenskyj nun offenbar ganz Deutschland damit Angst machen, dass “der russische Einmarsch in Deutschland noch schneller” käme, wenn Berlin keine Leopard-2-Kampfpanzer an die ukrainischen Streitkräfte liefere. So zitiert ihn der ARD-Korrespondent Vassili Golod, der dazu auf Twitter schreibt: “Das antwortet Selenskyj den Menschen in Deutschland, die grundsätzlich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sind.”

In der aktuellen emotionalen Debatte um Panzer-Lieferungen, die vor allem große Medien in Deutschland befeuern, werden die Meinungen von Militärs kaum gehört: Der eXXpress zitierte bereits ausführlich warnende Experten, die sämtliche Fakten nannten, warum ein Einsatz schwerer westlicher Kampfpanzer auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz extrem problematisch wäre.

Erhält nun von westlichen Staaten erneut ein gewaltiges Waffen-Paket, aber keine deutschen Leopard-2-Kampfpanzer: Wolodymyr Selenskyj.