Dass Putins Armee im Zuge der Invasion der Ukraine teils immer längere Finger bekommen, ist bereits bekannt – der eXXpress berichtete bereits von mehreren Raubzügen russischer Soldaten in Supermärkten, Tankstellen und Banken – und auch davon, wie ein gestohlenes Macbook einen Soldaten das Leben kostete. Aber offenbar bekommen nicht nur Lebensmittel, Treibstoff, Geld und Wertgegenstände im Kriegsgebiet plötzlich “Beine” – wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer neuen Videoansprache behauptet, sollen russische Soldaten nun sogar Toiletten stehlen.

Dabei greift Selenskyj auf eine für Putins Männer wenig rühmliche Allegorie zurück: So sei es für die russischen Kämpfer einst  “der größte Traum gewesen,Paris zu sehen und zu sterben” – jetzt sei es ihr Traum, “eine Toilette zu stehlen und zu sterben”, meint der ukrainische Präsident mit ernster Miene. Bislang gibt es dafür jedoch keine Belege von neutraler Seite.

Die deutsch-ukrainische Politikerin und Publizistin Marina Weisband griff diesen Vorwurf am Samstag via Twitter auf. Sie schrieb, ein Viertel der russischen Haushalte habe keine Toilette im Haus oder in der Wohnung. “Sie rauben wirklich Toiletten und nehmen sie mit, um sie bei sich in der Wohnung hinzustellen.”