Dieses Ergebnis ist eine SensationAPA

98,7 Prozent konnte Kurz bei seiner letzten Wahl holen. Aus seinem Umfeld war zu hören, dass er angesichts dieser enormen Messlatte diesmal sogar etwas nervös gewesen sein soll. Unbegründet: In St. Pölten konnte der Kanzler auch dieses Mal sogar ein noch viel sensationelleres Ergebnis einfahren. Damit ist bewiesen, die ÖVP steht geschlossen hinter Sebastian Kurz. Ein beruhigendes Gefühl, dass nicht alle Partei-Chefs kennen. Erinnert sei an dieser Stelle an die scherzhafte Ohrfeige, die Pamela Rendi-Wagner von ihren SPÖ-Parteigenossen kassiert hatte. Lediglich 75 Prozent Rückhalt – und Delegierte, die an jenem Junitag lieber vorzeigt nach Hause gegangen waren.

Bei der ÖVP hingegen ist niemand heute früher gegangen. Davon konnte man sich auch bei der durchgehenden Live-Übertragung auf eXXpressTV überzeugen.

Anders als etwa bei der SPÖ verließ den Bundesparteitag der ÖVP niemand vorzeitig

Emotionaler Moment

Zuvor sorgte der Kanzler in seiner Rede für bewegende Moment für die Delegierten: Der Kanzler sagt gleich im ersten Drittel seiner Rede offen und ehrlich, wie ihm die dauernden Angriffe auch gegen seine Person zugesetzt haben. Sebastian Kurz wörtlich: “Das habe ich noch nie in einem Interview gesagt: Ich habe einige Tage gehabt, da habe ich für mich alles in Frage gestellt.”

Der Vergleich mit anderen Parteichefs kann sich durchaus sehen lassen.