Otmar Striedinger landet als bester Österreicher auf dem zweiten Platz. Matthias Mayer landete außerhalb der Top 10 lediglich auf dem elften Platz (+1,15 Sekunden). Dennoch behält der Kärntner die Führung im Abfahrts-Weltcup und damit auch das Rote Trikot. Gröden-Liebhaber Max Franz musste sich mit Platz acht begnügen (+0,79). Daniel Hemetsberger (19./+1,52) betrieb nach einem Innenski-Ausrutscher auf den ersten Metern Schadensbegrenzung. Bennett schaffte nach zwei vierten Plätzen in Gröden (2018, 2020) den großen Wurf. “Es erinnert mich hier an das, was ich beim Skifahren liebe. Die Sprünge, die Wellen, ich genieße das einfach.”

Vincent Kriechmayr landete auch nur auf dem neunten Rang: “Die Startkurve war nicht so gut – einfach überall. Es ist nicht so gut von der Hand gegangen – ist halt mal so. Es wäre schön, wenn ich es auf die Nummer schieben könnte. Aber die Nummer war super. Der Bennett ist super gefahren. Hätte der meine Nummer gehabt, wäre er noch weiter vorne. Aber Skifahren muss man halt schon gscheit,” gab sich Kriechmayr nach der Abfahrt selbstkritisch. Den Sieg holte sich sensationell der US-Amerikaner Bryce Bennett. Auf Rang drei landete der Schweizer Niels Hintermann. Ein Topfavorit , nämlich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde ist vorzeitig ausgeschieden.