Sex ist ein Grundrecht für jeden Mensch/Was tun, wenn Ihr Mann kein Sex mehr will

Wenn ich als Liebescoach höre, dass ein Mann von sich aus mit seiner Frau schon länger als 3 Monate keinen Sex hat, dann läuten bei mir alle Alarmglocken! Der erste Verdacht, der hier natürlich immer aufkommt ist, dass besagter Mann eine Affäre hat. In der Realität gibt es aber natürlich viel mehr Gründe, die dafür verantwortlich sein können, dass ein Mann trotz nach außen hin intakter Beziehung weitgehend keinen Sex mehr mit seiner Frau haben will. Darüber möchte ich Ihnen heute einen kleinen Überblick geben.

Sex-Entzug ist eine Verletzung Ihres sexuellen Grundrechts

Bevor ich damit beginne, sollten Sie sich über eines klar werden: Sexentzug ist eine Verletzung Ihres sexuellen Grundrecht! Also, damit wir uns richtig verstehen: Dauerhafte Sexverweigerung in einer monogamen Beziehung ist nicht nur ein absolutes No-Go, sondern sogar als eine Art Vergewaltigung in umgekehrter Richtung zu betrachten! Und daher sollten Sie dem unbedingt nachgehen und sich das mit Sicherheit nicht gefallen lassen!

Ja natürlich, im Laufe einer Beziehung fällt man nicht mehr so triebgesteuert übereinander her wie in den ersten Monaten, und nach vielen Jahren findet man sich vielleicht auch nicht mehr so scharf wie damals, als der Arsch noch knackiger und ein Sixpack noch eine Körperregion und kein Transportmittel für alkoholische Getränke war. Aber mit diesem Problem müssen wir uns alle auseinandersetzen. Ausnahmslos.

Somit wird Sex also irgendwann immer weniger zu einer Frage des Begehrens, sondern zu einer Frage der Entscheidung. Und liegt den beiden Partnern etwas an ihrer Partnerschaft, dann tun beide gut daran, diese Entscheidung pro Sex bewusst zu treffen. Denn kein Mensch sollte in einer Beziehung leiden müssen, und sobald ein Partner die Lust am Sex verliert, leidet automatisch der andere Partner darunter, und meist gibt der dann irgendwann frustriert auf.

Es existieren außerhalb des Fremdgehens viele Gründe, oder sagen wir besser Ausreden, schlechten oder keinen Sex zu haben. Bei Männern sind das vor allem die folgenden Punkte:

1. Er hat Potenzprobleme (bzw. behauptet, welche zu haben)

2. Er ist ein chronisch-pathologischer Onanierer

3. Er hat eine destruktive Sexualität (benötigt ständig neue Emotionen und Abwechslung)

4. Die Partnerschaft basiert nur noch auf gemeinsamer Verantwortung (Immobilien, Geld, Kinder, usw.)

5. Die Gefühle sind verschwunden, aber man hat sich arrangiert.

Kommt Ihnen etwas davon bekannt vor? Oder gleich alles zusammen? Sind Sie schon am Verzweifeln und kommen nicht weiter? Dann schauen wir uns doch einmal an, was die möglichen Optionen wären. Vergessen Sie dabei aber nicht, was ich eingangs erwähnt habe, nämlich dass der Mann verpflichtet ist, Ihre Sexualität ernst zu nehmen. Tut er das nicht, erkläre ich ihnen gleich, worauf Sie stattdessen volles Recht haben!

Sexuelle Erfüllung woanders suchen?

Wie spricht man also am besten seinen Mann darauf an?

Nehmen Sie Ihren ganzen Mut zusammen und sagen Sie zu ihm: „Ich habe eine sehr ernste und wichtige Frage. Mich beunruhigt die Tatsache, dass es in unserer Beziehung keine oder kaum sexuelle Nähe gibt.“ Und das Ganze bitte ohne Anschuldigungen, sondern ganz ruhig, klar und lösungsorientiert. Weiters können Sie ihm sagen, dass Sie sich nach ihm sehnen, dass Sie sich nach dem Sex und nach Liebe mit ihm sehnen und ihn fragen, warum es diese Nähe zwischen ihnen nicht oder kaum mehr gibt.

Ein sehr wahrscheinliches Szenario, was daraufhin entstehen wird ist, dass Ihr Mann alles dafür machen wird, um diesem Gespräch zu entkommen oder das Thema kleinzureden. Weil kein Mann will hören, dass er eine Frau nicht ausreichend befriedigen kann, unabhängig davon, wie es um die Beziehung steht. Aber was bedeutet diese Reaktion in der Realität? Es bedeutet, dass Ihr Mann Ihnen das volle Recht dazu gibt fremdzugehen, ein glückliches Leben mit einem anderen Mann aufzubauen und Ihnen das volle Recht gibt, die Scheidung einzureichen. Weil anders kann man diese Ignoranz oder Herabwürdigung dieses Themas nicht interpretieren.

Aber vorerst sollten Sie Ihrem Mann eine faire Chance geben, sich mit dem Thema zu konfrontieren, und das kann durchaus dauern. Gestehen wir ihm das ein. Es wird passieren, dass er vielleicht behauptet, sich gerade körperlich nicht gut genug zu fühlen oder keine Zeit zu haben und deswegen das Gespräch abwürgt. Macht nichts. Setzen Sie es sich zum Ziel, zum Beispiel innerhalb von 10 weiteren Gesprächen im Abstand von einer Woche eine Antwort zu bekommen. Auf zehn weitere Wochen sollte es nach einer monate- oder jahrelangen Durststrecke auch nicht mehr ankommen, richtig? Wenn Sie also nach 10 Versuchen und unterschiedlicher Vorgehensweise immer noch keine Antwort erhalten haben, dann erinnern Sie sich an das, was ich oben bereits erwähnt habe. Denn damit gibt Ihnen Ihr Mann das volle Recht, Ihre sexuelle Erfüllung woanders zu suchen. Und dieses Recht können Sie sich dann auch ruhig und ohne schlechtes Gewissen nehmen! Ich erinnere daran, kein Job, keine Kinder, keine Freunde und keine Nachbarn dürfen ein Argument sein, um auf Ihre sexuellen Grundrechte verzichten zu müssen.

Ich sage damit nicht, dass Sie sich gleich auf Tinder anmelden und drei Liebhaber zulegen sollen, das ist zwar das Letzte, was ich empfehlen würde, aber selbst das wäre durchaus akzeptabel, um Ihren Hormon- und Selbstwerthaushalt kurzfristig wieder auf „Vordermann“ zu bringen. Auf lange Sicht zielführender wäre hingegen, sich zu überlegen, wie Sie ein glückliches Verhältnis mit einem neuen Menschen beginnen könnten. Denn wenn Sie in Ihrer derzeitigen Beziehung keinen Dialog zusammenbringen, dann ist das keine Beziehung, sondern ein trauriges „Nebeneinanderexistieren“.

Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Denkweisen verstehen

Sie sehen also, dass sich alles darum dreht, solche Situationen im Gespräch mit dem Mann zu klären, darum kommen Sie nicht herum, natürlich immer vorausgesetzt, die Beziehung basiert auf Liebe und Respekt. Und selbst bei einem (theoretisch) rein körperlichen Thema wie Impotenz ist noch immer großer Handlungsspielraum wie manuelle oder orale Befriedigung bis hin zum Einsatz einer Penispumpe. Ja, Sie lachen jetzt möglicherweise, aber gab es nicht mal eine Zeit in Ihrer Beziehung, wo sexuelle Experimente einen Reiz und keine Panikattacke hervorriefen? Dort wollen Sie beide doch wieder hin, oder? Dann sag ich mal, ran an den Feind und über den eigenen Schatten springen!

Voraussetzung dafür ist auf unserer Seite allerdings, sich selbst zu lieben und nicht, es einem Mann rechtzumachen, um glücklich zu sein. Speziell davon rate ich ganz eindringlich ab. Männern braucht man es nicht recht machen, man sollte stattdessen lernen, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Denkweisen besser zu verstehen und sich selbst lieben zu können. Denn wie meine Praxiserfahrung zeigt, sind die meisten Frauen gar nicht in der Lage dazu, sich selbst zu lieben, sondern halten sich nicht für wertvoll genug oder verstehen ihre weibliche Natur und Sexualität generell nicht. Eine große Anzahl von Frauen sind leider psychisch unreif und nicht bereit für ernsthafte Beziehungen, ohne dass dies jetzt als Vorwurf verstanden werden sollte. Aber es gab schließlich nie jemanden, der es uns beigebracht hätte.

Newsletter & Buch mit den besten Liebestipps

Sie könnten als Frau auf diese Feststellung nun negativ reagieren, aber, sollten Sie in einer ähnlichen Situation sein, fragen Sie sich lieber: Warum will er nicht mit mir reden oder mich ernst nehmen? Warum geht er fremd? Warum erniedrigt er mich? Oder warum will er mich bis jetzt nicht heiraten? Denn eines kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen: Nicht, weil er einfach nur ein Arschloch ist, denn dann wären Sie ja erst gar nicht mit ihm zusammen.

Warum sind Sie also vielleicht eine unglückliche Frau, wenn Sie doch alles wissen? Ich behaupte jedenfalls, dass 80 Prozent der Frauen entweder in der Opferrolle, in einer Mutterrolle oder in einem Rettersyndrom feststecken, worauf natürlich die beliebten „Arschlöcher“ als Männer bevorzugt werden, um danach allerorts sein Leid zu klagen.

Meine Liebesberatung ist genau für jene Frauen, die das erkannt haben und gerne sexuell und psychisch reif und interessant sein wollen. Brauchen Sie professionelle Unterstützung, dann können Sie mir auf meiner Homepage gerne schreiben! Wollen Sie es hingegen langsam angehen, dann freuen Sie sich auf mein erstes Buch, das im Sommer erscheinen wird. Dort werde ich auch die einzelnen, oben angeführten Punkte, ausführlich erläutern. Wenn Sie sich auch noch in meinen Newsletter eintragen, dann erfahren Sie nicht nur genauere Details zum Buch, sondern verpassen keine Information, die Ihnen vielleicht bei Ihrer Transformation zu einer starken, glücklichen Frau weiterhilft.

MARGARITA GAVRIELOVA (36) IM PORTRÄT
Mein Name ist Margarita Gavrielova – und obwohl sich bei mir alles um das Thema Liebe, Beziehungen und Selbstbewusstsein dreht, bin ich kein klassischer Love Coach. Ich werde euch also nicht erklären, wie ihr zu einem Partner oder einem schnellen Abenteuer kommt, denn dazu gibt es unzählige Experten, Bücher, Kurse und Social Media-Seiten.
Ich richte mich vor allem an Frauen, die Männer nicht nur schnell von sich begeistern wollen, weil das ist heutzutage über Instagram und Tinder relativ leicht, sondern die von Männern dauerhaft Aufmerksamkeit und Wertschätzung bekommen wollen. Denn nur Aussehen, Intelligenz, Erfolg oder Fürsorge, ja sogar Sex, sind noch lange keine Garantie dafür.
Ich habe vor mehr als 10 Jahren begonnen, intensiv zu forschen, was denn nun die eigentlichen Kriterien zwischen Mann und Frau sind. Die, die wirklich zählen. Und um diese zu finden, muss man den ausgetrampelten Weg der westlichen Schulpsychologie verlassen und sich mit östlichen Energielehren wie dem Yin Yang, welches die genauen Zusammenhänge zwischen weiblicher und männlicher Energie erklärt, beschäftigen.
Erst seit diesem Studium begann mir klar zu werden, was ich selbst in meiner Vergangenheit schmerzlich falsch machte und warum manche Dinge entweder nicht funktionierten oder oftmals sogar ein gegensätzliches Ergebnis erzeugten. Und das will ich jetzt an meine Leser weitergeben. Also, egal wo ihr derzeit steht, ob Single oder in einer Beziehung, meine Kolumnen sollen euch Denkanstöße geben – und aus der einen oder anderen Liebeskrise wieder herauskatapultieren. Darauf freue ich mich schon sehr!