Wegen der schlechten Arbeitskultur und mehrerer Fälle von sexueller Belästigung und Beleidigung muss das Washington Football Team zehn Millionen US-Dollar (8,41 Mio. Euro) Strafe zahlen. Das gab die National Football League (NFL) am Donnerstag als Ergebnis einer Untersuchung in den vergangenen Monaten bekannt. Das Geld soll genutzt werden, um Einrichtungen zu fördern, die sich unter anderem gegen Mobbing einsetzen.

Team trennte sich auch von "rassistischem" Beinamen

Zudem wird das Team von Besitzer Dan Snyder dazu verpflichtet, halbjährlich zu beweisen, inwiefern mit neuen Regeln und Abläufen weitere Vorfälle verhindert werden können. Das Washington-Team war in den vergangenen Monaten nicht nur wegen der Vorwürfe unter anderem aus den Reihen der Cheerleader und weiterer Mitarbeiterinnen in die Schlagzeilen geraten. Das Team trennte sich auch nach jahrelangen Vorwürfen vom als rassistisch empfundenen Beinamen “Redskins” (Rothäute) und spielt seither unter dem Namen Washington Football Team. Ein neuer Name ist noch nicht bekannt.