Der Finanzmarkt ist in Turbulenzen geschlittert. Erst ist die amerikanische Silicon Valley Bank pleite gegangen, nun befindet sich die Schweizer Credit Suisse neuerlich auf Talfahrt – der eXXpress berichtete. Das bekommt auch Sharon Stone (65) zu spüren. „Ich habe eben die Hälfte meines Geldes durch diese Bankensache verloren“, gestand die US-Schauspielerin.

1996: Sharon Stone kommt zur Premiere des Films „The Last Dance“. In den 1990er Jahren war Stone nach „Basic Instinct“ zum Hollywood-Star aufgestiegen.APA

Trotz Verlusten spendet Sharon Stone für die Krebsforschung

Stones Bemerkung fiel im Rahmen ihrer Dankesrede bei einer Spendengala: Die Hollywood-Schauspielerin war mit dem Courage Award des Women’s Research Fund ausgezeichnet worden. Diese Organisation sammelt Spenden für die Krebsforschung, vor allem zwecks Therapien gegen Brustkrebs. Sharon Stone hat selbst an Brustkrebs und anderen Tumorerkrankungen gelitten.

Die Schauspielerin ermutigte die Gäste, ebenfalls den Geldbeutel für die Krebsforschung zu öffnen. Sie habe schließlich selbst „einen verdammten Scheck“ unterschrieben, obwohl sie gerade viel Geld durch „die Bankensache“ verloren habe. „Aber das heißt nicht, dass ich nicht hier bin“, sagte sie.

Sharon Stone in Cannes im Jahr 1995, um sich die Premiere des Films „Unzipped“ des US-Regisseurs Douglas Keeve anzusehenAPA/AFPPATRICK HERTZOG

Sehr viele sehr schwere Schicksalsschläge

Trotz der finanziellen Verluste zeigte sich Sharon Stone gut gelaunt bei der Veranstaltung. Für ihre Stärke wurde sie auch ausgezeichnet: Trotz Krebs und zahlreichen Schicksalsschlägen stand Stone immer wieder auf und machte anderen Erkrankten damit Mut.

Im Laufe ihres Lebens musste die Schauspielerin ungewöhnlich viele Schicksalsschläge hinnehmen. Vor ihrer Brustkrebserkrankung erlitt sie 2001 einen Schlaganfall und infolgedessen eine Hirnblutung. Daraufhin musste sie von neuem sehen, sprechen und gehen lernen. Darüber hinaus erkrankte sie an Endometriose, Wucherungen aus gebärmutterschleimhautartigem Gewebe. Deshalb erlitt sie neun Fehlgeburten.

Im Jahr 2022 zeigte sich die Schauspielerin neuerlich in Cannes, wo sie sich die Aufführung des Films "Elvis" ansah.APA/AFP/CHRISTOPHE SIMON
Heuer bei der 95. Vanity Fair Oscar Party im Wallis Annenberg Center for the Performing Arts in Beverly HillsAPA/AFP/Michael TRAN

2008 verlor Sharon Stone das Sorgerecht für Roan Joseph (heute 22), den sie mit ihrem Ex-Mann Phil Bronstein (72) adoptiert hatte. Ihre Rolle in dem Erotikthriller „Basic Instinct“ (1992) soll bei dem Urteil eine Rolle gespielt haben. Erst im Februar diesen Jahres verlor Stone zudem ihren jüngeren Bruder Patrick, der 57 Jahre alt wurde. Eineinhalb Jahre zuvor war Patricks kleiner Sohn im Alter von elf Monaten an Organversagen gestorben. Sharon Stone erwähnte den Tod ihres Bruders auch in ihrer Rede bei der Spendengala, bei der sie in Tränen ausgebrochen sei.

Immer wieder Cannes: Sharon Stone lächelt den Fotografen in ihrem Hotel am Cap d'Antibes zu. APA/AFP/PATRICK HERTZOG