Die Ausgangslage bleibt nach dem 2:1-Heimsieg der Salzburger spannend, Trainer Matthias Jaissle erklärt: „Unser Ziel war und bleibt, in die Gruppenphase einzuziehen. Aber wir wissen alle, dass in Kopenhagen noch ein ganz hartes Stück Arbeit auf uns wartet. Wir haben uns mit dem Sieg zu Hause eine ordentliche Ausgangssituation erarbeitet, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass es ein Duell wird, bei dem Kleinigkeiten entscheiden, was sich schon im Hinspiel bestätigt hat. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass uns bei Bröndby ein heißer Tanz erwartet, aber wir freuen uns darauf und sind bereit.“

Auch Karim Adeyemi weiß, was ihn und seine Teamkollegen erwartet: „Wir sind auf eine äußerst aggressive Mannschaft eingestellt, die von ihren Fans frenetisch unterstützt wird. Da müssen wir kühlen Kopf bewahren und dürfen uns durch den Trubel nicht von unserem Matchplan abbringen lassen. Außerdem werden sie, weil sie unbedingt gewinnen müssen, sicher offensiver antreten, als es in Salzburg der Fall war. Da wird es Räume für uns geben, die wir nutzen wollen.“

Gerade auf seine Tore könnte es ankommen. Seine Leistungen blieben auch in Deutschland nicht verborgen. Adeyemi war vom DFB zuletzt bereits beobachtet worden. Er wäre der erste Spieler der Nachkriegszeit, dem aus der österreichischen Liga der erstmalige Sprung ins deutsche Nationalteam gelingt. Doch zunächst steht das Spiel mit Salzburg am Mittwoch im Mittelpunkt.

Die Vorbereitung auf dieses Duell war für die beiden Teams unterschiedlich. Das Team von Matthias Jaissle holte in der ADMIRAL Bundesliga gegen Austria Klagenfurt mit dem 3:1 den fünften Sieg in der Meisterschaft.

Der regierende dänische Meister spielte auswärts bei Odense BK 2:2-Remis (beide Tore durch Mikael Uhre) und steht damit in der aktuellen Meisterschaft nach sechs Spielen mit vier Punkten (vier Remis, zwei Niederlagen) auf Rang neun der Superligaen.

 

Medieninfo: Salzburg/APA/red.