Sicher feiern: Wiener Polizei gibt Frauen Tipps fürs Nachtleben
Nach der Pandemie und den damit einhergehenden Lockdown-Maßnahmen nähert sich das öffentliche Leben wieder langsam der Normalität an. Leider, so ist zu befürchten, kommt es so auch wieder vermehrt zu sexuellen Übergriffen. Nun möchte die Wiener Polizei den Frauen und Mädchen einige Präventionstipps mit auf den Weg geben.
24 Stunden Notruf hilft
Mit der Initiative “Gemeinsam.Sicher” ist die Wiener Polizei in Form der Grätzlpolizisten auch an den Wochenenden in stetigem Kontakt und Austausch mit den Lokalbetreibern und dem Sicherheitspersonal. Das Ziel ist es, mit kontinuierlichen Gesprächen über geeignete Maßnahmen und Prävention das Nachtleben so sicher wie möglich zu machen.
Klar ist: Jedes Opfer ist eines zu viel! Wenn Sie Gewalt an Frauen wahrnehmen oder von solcher Gewalt betroffen sind, wenden Sie sich an den Polizei-Notruf 133. Auch der 24-Stunden-Frauennotruf (01/71719) der Stadt Wien bietet Ihnen Betreuung und Hilfe an.
Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
Tipps der Polizei
Auch wenn Sie sich mit Ihrer neuen Bekanntschaft blendend verstehen, ist diese Person nicht immer automatisch vertrauenswürdig.
-Wenn Sie sich unwohl fühlen, vergrößern Sie bereits bei den ersten Anzeichen die Distanz zu fremden Personen bzw. möglichen Gefährdern! Verlassen Sie die Örtlichkeit. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl.
– Seien Sie im Notfall laut und machen Sie Lärm. Rufen Sie mit fester und lauter Stimme “NEIN”, “HALT”, “STOPP”! Ein Handalarmgerät kann hilfreich sein.
-Suchen Sie Hilfe bei anderen Personen, Bar- oder Sicherheitspersonal. Sprechen Sie diese konkret an und bitten Sie um Hilfe.
-Seien Sie achtsam! Kopfhörer verringern Ihre Aufmerksamkeit. Benützen Sie bei Dämmerung und in der Dunkelheit gut ausgeleuchtete Plätze und Straßen.
Hilfestellung nach einer Straftat
Wichtig ist, dass Sie einen Übergriff melden, ansonsten können der oder die Täter nicht verfolgt und gestoppt werden.
Eines ist klar: Schuld hat immer der Täter!
-Verständigen Sie so rasch wie möglich die Polizei (133 oder 112)
-Um eventuelle DNA-Spuren des Täters sichern zu können, achten Sie bitte darauf, sich und die Kleidung nicht zu waschen, da diese Spuren ansonsten verloren gehen können.
-Ziehen Sie eine Person Ihres Vertrauens hinzu.
In den Jahren 2019 und 2020 sank die Anzahl der angezeigten Sexualdelikte von 1589 auf 1566, um 1,4%. Die Polizei konnte 75% dieser Straftaten aufklären. Ein wesentlicher Bestandteil der Ermittlungen, die helfen den Täter zur Verantwortung zu ziehen, ist die Beweissicherung nach der Tat.
Kommentare
Die Polizei hat bei den Tipps zur Gewaltprävention vergessen Frauen dazu aufzufordern das Tragen aufreizender Kleidung und Schmuckbehang sowie sonstige Formen anstößigen Stylings wie z.B. das Färben der Haare zu unterlassen. Für unerwartet eintretende Gefahrensituationen ist ein Kopftuch bereitzuhalten um den/die Angreifer nicht zu provozieren.
Nur so können Personaleinsparungen am Sicherheitssektor vorgenommen werden. Eine mögliche Überlastung der Beratungsgzentren für traumatisierte Straftäter wird überdies vermieden.
Traurig! In jungen Jahren konnte ich mich in Wien ohne Probleme zu jeder Tages- und Nachtszeit bewegen und habe mich sicher gefühlt, mir ist auch nie etwas passiert. Heute hat man schon ein Problem, untertags in gewisse Gegenden zu gehen!
Weit haben wir es in Wien gebracht….Sehr traurig, dass Frauen nicht mehr ohne Angst nächtens unterwegs sein können – dank dieser unkontrollierten Migration junger Männer aus islamisch geprägten Ländern.
Kannst ned erfinden!
Traurig dass man lieber den Damen gute Tipps gibt, als entschlossen dem Import von Belästigungspersonal entgegenzutreten – allerdings fällt es im Moment sogar ausgewiesenen Liebhabern und Fans der Belästiger – vorwiegend im Politbereich tätige Personen schwer sich ihre Liebe auch einzugestehen….